Reise-Blogger sagt, wie es wirklich ist! Der Reise-Blog mit Tips für Städtereisen und Rundreisen, Kultur, Hotels, Restaurants und Ausflüge.
Freitag, 31. Oktober 2008
San Francisco - Kalifornien Rundreise I
Das spektakulärste öffentliche Verkehrsmittel in San Francisco ist ohne Zweifel der Cable Car. Wenn man noch nie damit gefahren ist, sollte man sich das nicht entgehen lassen. Man kann an verschiedenen Stationen starten, die meisten Fahrgäste steigen in der Market Street ein, wo man auch Tickets kaufen kann. Man kann aber auch zwischendurch an einem der vielen Haltepunkte zusteigen. Die Linie von der Market Street aus führt über einen steilen Hügel ('Nob Hill') hinunter zur Fisherman's Wharf. Angenehm ist es dort besonders am frühen Morgen bzw. unter der Woche. Dann kann man in Ruhe das Treiben der Seelöwen beobachten, die vor dem Pier 39 liegen oder einfach die Aussicht auf Alcatraz (siehe Bild) und die Golden Gate Bridge genießen.
Da Fisherman's Wharf der touristische Hotspot schlechthin ist, kann es sehr voll und eher unangenehm werden. Nicht jedermanns Geschmack ist auch die Krebssuppe im Brot, die überall vor den Souvenirläden und Touristenlokalen angeboten wird, vom Geruch einmal abgesehen. Einen Besuch wert ist natürlich auch die Golden Gate Bridge. Am besten machbar ist das mit dem Fahrrad, da man das mit einem schönen Ausflug auf die andere Seite nach Sausalito verbinden kann. Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, kann man vor der Auffahrt auf die Brücke rechts auf einem Parkplatz halten und zu Fuß zur Brücke gehen.
Eine weitere Attraktion ist die Lombard Street, eine blumengeschmückte Straße, die sich in engen Serpentinen einen Hügel herunter schlängelt.
Shoppen kann man gut um den Union Square herum, wer eher etwas ausgefallenere Dinge und nette Cafés sucht, sollte sich eher etwas außerhalb des Zentrums, etwa auf der Franklin Street.
Das Nachtleben in San Francisco bietet natürlich für jeden Geschmack etwas, im Castro District schwerpunktmäßig für die homosexuelle Szene. Wer gerne Live-Musik hört und mit Amerikanern richtig feiern möchte, der sollte am Wochenende in Harry Denton's Starlight Room in der obersten Etage des Sir Francis Drake Hotels gehen. Drinks, Stimmung und Aussicht sind wirklich klasse! Auch der Reedwood Room im Clift Hotel ist eine sehr beliebte Bar. Wenn man etwas früher dort ist und einen Tisch reserviert hat, sollte man sich nicht die köstlichen Snacks entgehen lassen. Aber die Cocktails sind in jedem Fall sehr gut. Das Hotel ist insgesamt sehr schön und stylisch, ganz klar empfehlenswert (siehe Bild). Allerdings nicht ganz billig, eine langfristige Vorausbuchung lohnt sich auf jeden Fall. Wer etwas normales San Francisco kennen lernen möchte, der sollte ruhig einmal einen Abstecher in die Wohngebiete machen und z.B. einen Café im Dolores Park Café im Mission District zu sich nehmen (501 Dolores Street).
Dienstag, 12. August 2008
Bericht aus London
Es gibt von allen deutschen Flughäfen - zumindest wenn man zeitig bucht - günstige Flüge nach London. Wer am Flughafen Gatwick ankommt, der sollte sich auf jeden Fall am Schalter von Southern Rail nach Tickets erkundigen. Zumindest 'off peak', d.h. am Wochenende und außerhalb des Berufsverkehrs gibt es dort günstige Kombitickets für den Zug nach Victoria und das innerstädtische U-Bahn-Netz.
Das Sightseeing Programm richtet sich natürlich stark nach Interessen und 'Vorkenntnis'. Wenn man schon einiges von London gesehen hat, sollte man auch etwas tiefer in das Stadtleben eintauchen. Für den Start bietet sich ein Brunch in der Electric Brasserie an. Die Adresse ist 191 Portobello Road in Notting Hill. Reservierung unbedingt empfohlen. Am Wochenende führt der Weg dorthin über den beliebten Portobello Market. Sehr beliebtes Café, allerdings ist auch hier der hohe Ökonomische Druck Londons zu spüren. Wenn die Bestellfrequenz nachläßt wird höflich aber bestimmt gefragt, wie lange man denn noch bleiben möchte.
Wem der Portobello Market zu ramschig ist, der kommt im Kaufhaus Selfridges, 400 Oxford Street U Bahn Bond Street auf seine Kosten. Die Präsentation der Mode schon in den Schaufenstern aber auch in den Fachabteilungen ist fast ein Kunstwerk. Wer Harrods schon kennt und mit dessen Vielfalt nicht mehr zu beeindrucken ist, sollte sich unbedingt Selfridges anschauen. Nicht so viel unterschiedliches, dafür aber eine spektakuläre Warenpräsentation.
Den Nachmittag kann man gut in der Tate Modern verbringen, nicht nur als Kunstliebhaber. Schon das Gebäude, ein ehemaliges Kraftwerk, ist beeindruckend. Vom Café im obersten Stockwerk hat man einen spektakulären Blick über die Stadt. Und das Museum organisiert sehr schöne Ausstellungen, damit es sich lohnt wieder zu kommen.
Am späten Nachmittag lohnt sich ein kleiner Ausflug in den Ortsteil Hampstead. Hier lernt man eine ganz andere Seite von London kennen. Eine inzwischen sehr wohlhabende Wohngegend, in der man denkt, man sei in einem englischen Dorf. Nette kleine Geschäfte, riesige Grünflächen (der Hampstead Heath), verwunschene Häuschen und verwinkelte Gassen. Ein sehr interessantes Bild der Stadt. Für das körperliche Wohl wird in zahlreichen Pubs gesorgt, gemütlich z.B. der bei einheimische sehr beliebte The Holly Bush, 22, Holly Mount, London, NW3 6SG, in dem der Tag gemütlich ausklingen kann ...
Dienstag, 8. Juli 2008
Bericht aus Venedig (III)
Einen ebenfalls schönen Blick über die Stadt hat man auch von der Insel San Giorgio Maggiore gegenüber des Markusplatzes, wenn man den Turm der gleichnamigen Kirche mit angeschlossenem Kloster besteigt (mit Unterstützung eines Aufzugs). Wenn man Giorgio Maggiore ohnehin besucht, kann man sich den Campanile di San Marco eigentlich sparen. Die Insel ist leicht mit der Fähre vom Markusplatz aus zu erreichen.
Montag, 7. Juli 2008
Bericht aus Venedig (II)
Es gibt wirklich viele keine charmante Plätze in der Stadt, z.B. in der Nähe des Rialto Brücke gleich neben dem Markt am Fondamente de la Preson (Ausblick siehe Bild unten). Hier kann man mit Blick auf den Canal Grande gemütlich sitzen und z.B. einen Spritz trinken (Prosecco wahlweise mit Aperol oder Campari). Der Markt, der morgens daneben stattfindet, ist ebenfalls einen Besuch wert. Frisches Obst und Gemüse und natürlich Fisch werden feil geboten, allerdings auch dies weit teurer als in anderen Gegenden Italiens.
In San Polo gibt es zudem in den Vierteln zahlreiche Plätze, auf denen man in Cafés und Restaurants sehr angenehm verweilen kann.
Montag, 30. Juni 2008
Bericht aus Venedig (I)
Die Anreise ist heute natürlich weniger aufwendig, als dies etwa Goethe in seiner 'Italienischen Reise' beschreibt. Zahlreiche Fluggesellschaften fliegen den Flughafen 'Marco Polo' an, auch einige Billigflieger. Von dort aus kann man mit dem Bus an den Rand der Altstadt fahren und von dort aus laufen oder weiter mit öffentlichen Booten fahren. Schöner und dem Reiseziel angemessener ist allerdings die Anreise mit dem Boot direkt vom Flughafen aus. Wenn man mit mehreren Leuten unterwegs ist, lohnt sich ggf. ein Wassertaxi ('Motoscafi'), welches allerdings etwa 100,- Euro kostet. Eine günstigere Variante ist der Wasserbus Alilaguna, der einen für 12,- Euro pro Person zu verschiedenen Haltestellen bringt, z.B. zum Lido oder auch zum Markusplatz (San Marco) bringt. Am besten kauft man sich dort gleich ein Tages- oder Mehrtagesticket für die öffentlichen Verkehrsmittel. Auch wenn man in der Altstadt wohnt, ist es viel wert, wenn man an den Haltestellen am Canal Grande einfach auf eines der Linienschiffe aufspringen kann oder auch eine kleine Rundfahrt machen kann.
Hotels gibt es etliche in Venedig, in allen Qualitätsstufen und auf einem sehr gehobenen Preisnivenau. Vergleichen lohnt sich auf jeden Fall. Auch lohnt es sich, erst mit einem stornierbaren Tarif ein Zimmer zu blocken und vor Ablauf der Stornofrist noch einmal die dann gültigen last minute Preise zu prüfen. Das kann zu erheblichen Unterschieden führen.
Ein empfehlenswertes Bed and Breakfast ist das Ca' Bonvicini im Viertel Santa Croze / San Polo, etwa fünf Minuten zu Fuß von der Rialto Brücke. Die Lage ist angenehm ruhig, in unmittelbarer Nähe gibt es zahlreiche kleine Gassen und Plätze mit Geschäften und Restaurants. Sehr schön gelegen und von außen (sicher auch von innen) sehr schön ist das Ca Maria Adele, allerdings eine sehr gehobene Preisklasse. Auch einen guten Eindruck macht das Designhotel Ca Pisani und das Domus Orsoni im beschaulichen Cannaregio. Ansonsten gibt es natürlich auch zahlreiche größere Hotels, günstigere auch auf dem Festland. Allerdings hat es schon eine besonderen Charme, wenn man alles zu Fuß oder zu Wasser unternehmen kann und nicht hin und her pendeln muß.
Sonntag, 22. Juni 2008
Bericht aus Sizilien: Palermo
Samstag, 14. Juni 2008
Bericht aus Sizilien: Enna und das Umland
Dienstag, 10. Juni 2008
Bericht aus Sizilien: Siracusa und Umgebung
Wenn man Syrakus zu Fuß erkunden möchte, sollte man sich ein Hotel im Zentrum, am besten direkt auf der Insel nehmen. Unser Hotel befand sich hingegen in der Neustadt, die architektonisch wesentlich einfacher gestaltet ist und sich von anderen italienischen Vorstädten nicht groß unterscheidet.
Das Designhotel ‚One’ (Bild) selbst allerdings ist ein architektonisches Highlight. Ein mehr oder weniger normales Mehrfamilienhaus wurde fundamental umgestaltet, die Innenräume ganz in schwarz und weiß gehalten. Fitness steht in dem Hotel im Vordergrund. Es wirkt fast so, als sei erst das Fitnessstudio dagewesen und dann ein Hotel darum herum gestaltet worden.
So schaut man z.B. aus dem Restaurant direkt in das Fitnessstudio. Das Publikum ist geprägt von italienischen Geschäftsleuten, entsprechend landestypisch bescheiden fällt das Frühstücksangebot aus. Schön ist die Aussicht von der Dachterrasse aus, Loungemöbel laden dort zum Entspannen ein.
Von Syrakus aus kann man gut das südliche Ende von Sizilien erkunden. Lohnenswert ist z.B. ein Ausflug nach Noto, einer hübschen Kleinstadt, die im Kern ebenfalls neu nach dem großen Erdbeben wieder erbaut wurde, allerdings an anderer Stelle als zuvor. Interessant ist der Dom (siehe Bild unten), der vor einigen Jahren eingestürzt war, nun aber in neuem Glanz erstrahlt und dadurch von außen etwas ‚zu neu’ aussieht.
Aber auch Syrakus selbst bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten: das alte Amphitheater und zahlreiche weitere Ausgrabungen zeugen von der großen Bedeutung der Stadt in der Antike. Im alten Griechenland war Syrakus eine der bedeutendsten Städte überhaupt und auch danach hatte die Stadt wohl teilweise erheblich mehr Einwohner als heute. Entsprechend dicht drängen sich die Häuser an den Gassen von Ortigia.
Auch in Siracusa gibt es natürlich hervorragenden Fisch. Ein empfehlenswertes Restaurant liegt in der Gasse Mirabella 6. Hier sitzt man zwar nicht draußen am mehr, dafür wird hier jedoch sehr ordentlich gekocht, keine Touristenfalle!
Sonntag, 8. Juni 2008
Bericht aus Sizilien: Catania und Ätna
Vom Flughafen aus kommt man gut mit dem öffentlichen Bus für kleines Geld in die Stadt. Es lohnt sich zu recherchieren, wo man hin muß, da der Bus an mehreren Haltestellen stoppt.
Hübsch und zentral gelegen ist der kleine Hotel ‚Il Principe’, ein gepflegtes Haus mit für italienische Verhältnisse überdurchschnittlich umfangreichen Frühstücksangebot. Von dort sind es nur wenige Schritte zum Rathaus und den zentralen Einkaufsstraßen. Viele Cafés laden zum Verweilen ein, auf eine gute Tasse Espresso oder auch einen ‚Spritzer’, einem Getränk auf Weißwein- und Camparibasis. Sehr schmackhafte Pizza gibt es direkt einige Stufen oberhalb des Il Principe auf der rechten Seite. Rechtzeitig vor halb Neun dort sein oder einen Tisch reservieren! Mit dazu gehört eine nette Bar draußen im Hof, die von Einheimischen gut frequentiert wird.
Mittwoch, 28. Mai 2008
Bericht aus dem Ribera del Duero - Nordspanien Rundreise
Unser Ausgangspunkt für die Erkundung des Ribera del Duero war ein Hotel in Curiel (siehe Bild), bei Penafiel, recht zentral in der Region gelegen. Das Hotel ‚Residencia Real del Castillo de Curiel’ war allerdings zumindest in 2007 noch eher etwas für Liebhaber des Skurilen. Spektakulär auf einem Berg gelegen und als Burg (weitgehend neu) aufgebaut, war der Hotelbetrieb noch nicht wirklich angelaufen und in höchstem Maße unprofessionell. Unser Zimmer war wahrscheinlich noch nie vermietet worden, was an sich natürlich kein Nachteil ist, aber doch etwas befremdlich, wenn die Handtücher noch nie gewaschen wurden.
Die Region kann man wenn es nicht zu heiß ist auch ganz gut mit dem Fahrrad erkunden, allerdings gibt es nur wenige Radwege und man muß gut auf die Autos aufpassen. Penafiel selbst ist ein kleine etwas verschlafene Stadt. Kulinarische Spezialität ist das Milchlamm auf dem Ofen, ein herzhaftes Gericht, von dem man gut satt wird. Dieses wird in einigen Restaurants im Ort serviert, z.B. im Asador Mauro.
Einen guten Überblick über einige Weine aus der Region bekommt man im Centro de Interpretación Vitivinícola an der Landstraße bei San Bernardo / Valbuena de Duero. Hier werden Weine der Bodegas Emina (der einfache Tinto ist schon sehr gut!), Aldor, edle Reservas von Matarromera, Val de los Frailes aus Cigales und gute Weinbrände der Marke Esdor, eine Art spanischen Grappa angeboten. Am Duero entlang führt auf dieser Höhe auch ein Stück Rad-/Wanderweg, allerdings nur etwa vier Kilometer (im Bild der Duero).
Eine weitere gute Bodega ist Abadia Retuerta, in einem alten Kloster mit einem kleinen Verkaufsbüro. Die Bodega liegt an der Landstraße bei Sardón de Duero, die Weine konnten bereits einige internationale Preise gewinnen.
Familiären Charme besitzt die Bodega Torres de Anguix, die wir unter Leitung von Vater und Sohn besichtigen konnten (inkl. umfangreicher Weinprobe). Auch wenn das wirklich sehr nett war, konnten die Weine uns nicht ganz so überzeugen.
Nicht besichtigen konnten wir leider der Weingut Aster, ein hervorragender Wein, die Bodega aber wie doch einige in der Region war nicht auf Besucher aufgerichtet.
Schmackhaften Käse kann man in der Fábrica de quesos Vadorrey erwerben, einer kleinen Käserei in La Cueva de Roa.
Eine Besichtigung wert sind auf jeden Fall auch die größeren Städte in der Region, insbesondere Burgos aber auch Valladolid, welches inzwischen schöner ist als sein Ruf.
Montag, 26. Mai 2008
Bericht aus Hondarribia - Nordspanien Rundreise
Donnerstag, 15. Mai 2008
Bericht vom Jakobsweg aus Léon - Nordspanien Rundreise
Samstag, 12. April 2008
Bericht aus Salamanca - Nordspanien Rundreise
Bericht aus Segovia - Nordspanien Rundreise
Samstag, 23. Februar 2008
Bericht aus Madrid
Auch die königlichen Gärten sind einen Besuch wert. Vom Parque del Oeste aus kann man mit einer Gondelbahn über das Tal des Rio Manzanares in den großen königlichen Jagdpark fahren. Sehenswert sind auch die königlichen Paläste von innen.