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Montag, 10. Dezember 2012

Gastbeitrag: Sprachreise nach England















Im Süden Englands herrscht ein verhältnismäßig mildes Klima. Der Golfstrom treibt warme Luft und warmes Wasser an die englische Südküste und deshalb ist das Städtchen Eastbourne ein sehr  beliebter Urlaubsort. Genau hier verbringen die Sprachschüler von Jürgen Matthes ihre Sprachreisen. Denn Eastbourne hat einiges mehr zu bieten: eine wahnsinnig schöne Strandpromenade, Theater,  Museen, Diskotheken, ein Einkaufszentrum, Einkaufsstraßen, ein Schwimmzentrum u.v.m.
In mehr als 30 Jahren hat Jürgen Matthes schon über 130.000 Schüler nach Eastbourne geschickt und somit eine ganze Menge Erfahrungen gesammelt. Alle Schüler werden von Anfang an von erfahrenen Betreuern begleitet, die Tag und Nacht erreichbar sind. Zudem erhalten alle Schüler dank Einstufungstest und Auswahl zwischen fünf verschieden Unterrichtskursarten einen super auf sie zugeschnittenen Englischunterricht. Dieser wird von qualifizierten, englischsprachigen Lehrern aeiner Schule in Eastbourne durchgeführt oder - wenn der Minigruppenkurs gebucht wurde - in kleiner Runde bei einem Lehrer zu Hause.














Ganz wichtig und entscheidend über Erfolg und Misserfolg einer Sprachreise ist auch die "Ersatz-"Familie, also die Gastfamilie der Schüler. Der Gedanke ist, dem Sprachschüler die Kultur und die Lebensart des Gastlandes so nah wie möglich zu bringen. Wo kann er das besser erfahren, als in einer richtigen, englischen Familie? Und daher gibt es bei Jürgen Matthes mittlerweile einen großen Gastfamilien-Stamm. Jede Gastfamilie wird von den Mitarbeitern persönlich besucht, es wird sich unterhalten und anschließend bewertet. Familien, die aufgrund schwieriger Lebensverhältnisse, nicht geeignet sind, werden gar nicht erst aufgenommen. Jede Gastfamilie steht permanent im engen Austausch mit den Mitarbeitern von Jürgen Matthes Schülersprachreisen. Und auch während und nach der Reise können alle Schüler schriftlich eine Bewertung über ihre Gastfamilie abgeben. Sollte mal jemand doch nicht zufrieden sein, so wird umgehend eine neue Familie gesucht.
Wenn der Unterricht vorbei ist, ist noch lange nicht Langeweile angesagt. Bei einem sehr umfangreichen Angebot an Aktivitäten vor Ort, kann jeder Schüler auswählen, um den restlichen Tag zu gestalten. Und alles ist im Reisepreis enthalten: zb. Minigolf, Bowling, Fußball, Inline Skating, Kino, Laser Quest, Tennis oder Schwimmbad. Auch zwei Ausflüge in die Weltmetropole London gehören zur Reise dazu. Ob zum Shopping oder um das bekannte Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds zu besuchen, der Besuch der Riesenstadt wird garantiert unvergesslich. Neben den im Preis enthaltenen Aktivitäten, gibt es noch zahlreiche zusätzlich buchbaren Workshops oder Ausflugsmöglichkeiten, wie Segeln, Badminton, Golfen, Motor Quads, Reiten oder einen Ausflug in das benachbarte Brighton und noch vieles mehr.














Um die Sprachreisen weiterhin zu einem positiven Erlebnis zu machen, füllt jeder Schüler während und auch nach der Reise verschiedene Bewertungsbögen aus, in welchen er Familie, Ausflüge, Betreuer, Lehrer und die Reise allgemein benoten kann. So kann das Unternehmen rechtzeitig eingreifen, sollte mal etwas nicht stimmen. Und somit haben die Sprachreisen von Jürgen Matthes zum wiederholten Male ein "sehr gut" vom TÜV Saarland bekommen. Zufriedenheit garantiert!

Sonntag, 9. Dezember 2012

Reisebericht Tirol: Reiseführer Achensee















Der Achensee in Tirol ist ein beliebtes Ausflugs- und Urlaubsziel. Er ist sehr schön von Bergen eingerahmt und hat eine sehr schöne Farbe, da er bis zu 133m tief ist das Wasser nahezu die Qualität von Trinkwasser aufweist. Die Hauptorte am Achensee sind Eben und Achenkirch und es wird sogar - obwohl der See nicht sehr groß ist - eine Seenschiffahrt mit langer Tradition betrieben. Ansonsten sind auf dem See bei gutem Wetter vor allem Segler unterwegs, da motorisierte Boote außer der Seenschiffahrt nicht gestattet sind.















Eine sehr schöne Wanderung startet am Parkplatz des Hochseilgartens Abenteuerpark Achensee an der Uferstraße nicht weit von Achenkirch (kurz vor einem Tunneleingang, von Achenkirch aus kommend). Von hier aus geht es eine steile Forststraße hinauf zur Kotalm-Mitterleger. Schon vom Weg aus hat man eine herrlichen Aussicht und oben angekommen, befindet man sich auf einmal in einer bilderbuchhaften Almlandschaft. Bis hierhin benötigt man eine gute Stunde und muss den gleichen Weg zurück gehen. Wer eine größere Wanderung unternehmen möchte, kann von hier aus verschiedene Wege weiter hoch gehen. In jedem Fall sollte man ausreichend Proviant mitnehmen, die Alm ist nicht bewirtschaftet.


Mittwoch, 21. November 2012

Gastbeitrag: Peru als Reiseland

Inhalt sponsored by Fremdenverkehrsamt Peru


Viral video by ebuzzing


Peru liegt an Südamerikas Westküste und hat für Besucher viel zu bieten. Zum einen gibt es hier die Relikte alter Kulturen zu bewundern, zum anderen eine spektakuläre Natur zu entdecken. Waldgebiete (u.a. Regenwälder) machen etwa 60% der Fläche aus, knapp 30% nehmen die teilweise hohen Berge der Anden ein, gut 10% die Küstengebiete. Hauptstadt von Peru ist Lima, über dessen Flughafen Touristen häufig anreisen. Highlights für Peru-Besucher sind die Amazonas-Gebiete, die Anden-Region Cuzco sowie die spektakuläre Ruinenstadt Macho Picchu. Das Video oben bietet weitere interessante Informationen über das Reiseland Peru.

Donnerstag, 8. November 2012

Reisebericht Mallorca: Palma de Mallorca

















Bei einer Reise nach Mallorca darf ein Besuch in der Hauptstadt nicht fehlen. Die Stadt ist das Herz der Insel und keinesfalls nur ein weiterer touristischer Hotspot der Insel. Hier spielt sich das authentische mallorquinische Leben ab und man kann deutlich sehen, wie diese Stadt vom Aufschwung der Insel profitiert. Ein guter Einstieg ist morgens ein Besuch des Marktes Santa Catalina, wo man sehr gut frischen Fisch, Fleisch und zahlreiche Spezialitäten von der Insel kaufen und teilweise auch verköstigen kann (Carrer Fàbrica).
Nach einer kleinen Stärkung und evtl. Einkäufen, falls man am Abend selbst kochen möchte geht es weiter in die nahegelegene Innenstadt mit ihren zahlreichen großen und kleinen Geschäften. Der zentrale Platz ist der Plaza Major (Bild oben), der für eine spanische Stadt sehr typisch gestaltet ist. Von hier aus geht die Rambla als zentrale Straße ab. Schöner ist es allerdings ein Stück weiter Richtung Hafen am Passeig de Born. Hier gibt es eine Reihe netter Geschäfte und man kann schön ein paar Sightseeing Stationen einlegen: Die Kathedrale und das Parlament (siehe Bild).



















Weiter geht es durch die engen malerischen Gassen der Altstadt zurück zur Avinguda de Jaume III. Hier kann man das Shopping gut fortsetzen, u.a. im großen Kaufhaus der Stadt von der Kette El Corte Inglés. Für ein Eis zwischendrin empfehlenswert ist Can Miguel, von dem es mehrere Filialen gibt. Wer einen Café oder herzhaften Snack bevorzugt, wird im Café Bonaire gut bedient. Diese liegt etwas ab vom Shoppingrummel in der Straße Carrer de Bonaire und wird gerne von Einheimischen zum Ausspannen in der Siesta besucht. Eine weitere recht angenehme Alternative ist das Café im Centre de Cultura Obra Social Sa Nostra Caixa de Balears, in der Carrer de la Concepció, wo es auch einen herrlichen ruhigen von außen zugänglichen Garten gibt (Bild unten). Insgesamt gibt es viel zu sehen und zu erleben in Palma, so daß man mindestens einen Tag dafür einplanen sollte, sich aber auch ein längerer Aufenthalt lohnt, wenn man im Urlaub nicht nur Strand und Landschaft genießen möchte, sondern Spaß daran hat, in das mallorquinische Stadtleben einzutauchen.






Dienstag, 6. November 2012

Das Winterparadies finden. Oder, wohin reisen in der dunklen Jahrezeit?

Diese Frage stellen sich viele in der dunklen Jahreszeit. Viele kommen durch den Wintersport darüber hinweg. Und das hat durchaus seinen Reiz, vor allem wenn in den Bergen richtig Winter ist, mit Schnee und klarer Luft. Andere wiederrum kann man für den Sport weniger begeistern. Die findet man dann an den Stränden im Süden oder in Asien, wo dann die Winterflüchtlinge die Sonne anbeten.
Ich fühle mich keiner der beiden Fraktionen zugehörig, auch wenn ich beides gut nachvollziehen kann. Mein Winterparadies ist New York.
Besonders Weihnachten in New York ist einfach klasse. Nicht nur wegen der beeindruckenden Dekorationen in den Schaufenstern und der gigantischen Weihnachtsbäume überall. Sondern weil die Stimmung gut ist und die Stadt zwar etwas ruhiger wird, jedoch nicht in Lethargie versinkt, wie das hierzulande oft der Fall ist. Man kann trotzdem viel unternehmen und es legt sich ein ganz eigener Winterzauber über die Stadt. In sicherem Abstand von Apres-Ski und All-Inclusive-Club.
Ein weiteres Argument für einen Trip in den Big Apple ist natürlich das Shopping in New York. Hier gibt es eben wirklich alles, es macht einfach Spaß auf Entdeckungsreise durch das Angebot aus aller Welt zu gehen. Und dadurch, daß man immer wieder drinnen ist, kommt man auch mit der Kälte gut zurecht, die einem im Winter dort schon etwas zu schaffen machen kann.
Schön ist es natürlich, wenn man es sich im Winter etwas gemütlich machen kann. Auch dafür hat New York ein reichhaltiges Angebot an Ferienwohnungen (z.B. bei Home-Away / Fewo-Direkt zu finden). Kaum eine andere Stadt hat so viel Inspiration zu bieten. Sei es die Museen der Weltklasse oder auch das kulinarische Angebot, welches auch den Winter dort einfach zauberhaft macht.



Mittwoch, 31. Oktober 2012

Das perfekte Wellnesshotel















Gerade für Kurztrips erfreuen sich Wellnesshotels großer Beliebtheit. Was sucht der vom Alltag gestresste Mensch: Entspannung! In der Realität ist es allerdings gar nicht einfach, das perfekte Wellnesshotel zu finden. Denn: ist es klein und ruhig, hat also ein entspanntes Ambiente, dann hat meistens der Wellnessbereich nicht allzu viel zu bieten. Hat es dagegen einen großen und mondänen Wellnessbereich, so ist es eben oft auch ein großes und belebtes Hotel.
Wer die Annehmlichkeiten eines großen Wellnessbereichs nicht missen möchte, der sollte nach Möglichkeit zu einer nicht so begehrten Zeit anreisen. Also z.B. wenn das Wetter nicht so toll ist. Denn wer das Wellnessprogramm intensiv genießt, ist ja meistens drinnen. Oder wenn das geht unter der Woche, denn der durchschnittliche Wellnesskunde bevorzugt naturgemäß das Wochenende.
Tolle Wellnessbereiche haben z.B. die A-ROSA-Hotels. Für diese gilt dann allerdings das für große Wellness Hotels gesagte. Spektakulär und hier im Blog beschrieben ist das Wellnessangebot im A-ROSA in List auf Sylt. Nicht ganz so topmodern und mondän, aber traumhaft gelegen ist das A-ROSA in Kitzbühel. Toll soll auch das Wellnessangebot der Kette in Travemünde an der Ostsee sein, in diesem Hotel war ich bis dato nur essen, was ebenfalls empfehlenswert war (Beschreibung zum A-ROSA Travemünde bei Wellness Heaven).
Zwei Tipps in Bayern sollen hier nicht unerwähnt bleiben, die ebenfalls zu den Spitzenadressen der Wellnesshotels gehören und die ebenfalls zur Kategorie der großen Hotels zuzuordnen sind: Das Hotel 'Das Tegernsee' im Ort Tegernsee (Bild oben) und das Schloss Elmau bei Krün / Garmisch (Bild unten). Beide Hotels sind wie die A-ROSA Hotels der Spitzenklasse unter den Wellnesshotels zuzuordnen und verfügen zudem über eine Weitläufigkeit, die auch Ruhe in einem großen Hotel ermöglicht. Und die Lage unterstützt dies, das Tegernsee mit einem tollen Blick über den malerischen See und das Schloß Elmau ganz abgeschieden in einem breiten Tal.
Einen schönen Überblick über Wellnesshotels international bietet die Website Wellness Heaven. Hier gibt es umfangreiche qualitative Tests zu Wellnesshotels, die bei der Planung eines Wellnessurlaubs hilfreich sind.  





Montag, 29. Oktober 2012

Gastbeitrag: Ligurien und Genua

Italiens drittkleinste Region Ligurien erstreckt sich an der nordwestlichen Mittelmeerküste zwischen der Grenze zu Frankreich im Westen und der Stadt La Spezia im Osten. Die Hauptstadt Liguriens ist Genua. Von West nach Ost teilt sich die Region in vier Provinzen, die Imperia, Savona, Genua und La Spezia heißen. Der Olivenanbau spielt hier eine wichtige Rolle und findet auch vielfach Verwendung in der ländlichen und äußerst schmackhaften ligurischen Küche, zu deren Spezialitäten Kaninchen, Wildschwein, Mittelmeerfisch und Pinienkerne gehören.

20 km entfernt von der französischen Grenze liegt der Kurort Sanremo, der knapp 57.000 Einwohner zählt. Er wird wegen seiner durch die Seealpen geschützten Lage an der Riviera di Ponente geschätzt, aufgrund der Rosen- und Nelkenzüchter "Blumenstadt" genannt, ist aber auch für seine Spielbank und das berühmte Schlagerfestival bekannt. Einer der bedeutendsten Containerhäfen im mediterranen Raum ist Genua, die Seefahrerstadt und Geburtsort des Entdeckers Kolumbus. Die Metropole hat eine Einwohnerzahl von knapp 607.000 und verfügt über einen der größten europäischen mittelalterlichen Stadtkerne. Teile davon stehen auf der Liste des Weltkulturerbes. Der im 12. Jh. errichtete Leuchtturm, das Wahrzeichen Genuas, wurde 1543 erneut aufgebaut. Im Genueser Hafen starten und legen auch zahlreiche Kreuzfahrt-Schiffe an wie die MSC Splendida, die von Genua ausgehend sieben Tage im Mittelmeer kreuzt, aber auch ihre Schwesterschiffe wurden hier bereits gesehen. Der Kreuzfahrt-Hafen befindet sich zwischen dem historischen Genova Porto Antico und dem Terminal Traghetti Genova.

36 km östlich von Genua liegt der malerische Naturhafen von Portofino, einem wahren Touristenmagnet. Ganz in der Nähe lädt Rapallo, mit knapp 31.000 Einwohnern der größte Badeort an der Riviera di Levante, mit seiner eindrucksvollen Hafenburg zu Urlaubsfreuden ein. Ein Juwel in Ligurien stellen die Cinque Terre östlich von La Spezia dar. Seit 1997 gehört das 12 km lange Küstengebiet mit fünf pittoresken Dörfern zusammen mit dem Hafenstädtchen Portovenere zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Samstag, 20. Oktober 2012

Reisebericht Mallorca: Esporles und Valldemossa














Mallorcas Westen ist geprägt von einer bizzaren Gebirgslandschaft, u.a. nordwestlich von Palma der Serra de Tramantuna. In diesem mallorquinischen Hinterland ist es mitunter noch sehr einsam, schon deshalb, weil viele Gegenden schlecht zugänglich sind. Gut touristisch erschlossen sind hingegen die Küsten in dieser Region, mit bekannten Orten wie Port Andratx oder Port de Soller.
Ein noch recht ursprünglicher Ort im Landesinnern ist Esporles, am Fuße des Tramantuna-Gebirges. Am besten besichtigt man diesen an einem Samstagmorgen, wenn hier Markt ist und noch vorrangig Einheimische sich zwischen an den Ständen tummeln und sich später im traditionellen Café Derpotiu am Dorfplatz versammeln. Der Ort an sich hat nichts Spektakuläres, ist aber eben noch durchaus authentisch und wenn man einen Blick in die schönen Altstadthäuser erhascht, sieht man, dass es die Bewohner durchaus zu Wohlstand gebracht haben.
Ein absolutes Muß in Esporles ist ein Abendessen im Asador Mesón La Villa de Esporles, C/. Nou de Sant Pere, 5, in einer Gasse nur wenige Meter von der Kirche entfernt. Die Spezialitäten sind hier Spanferkel und Milchlamm, außer ein paar Beilagen steht auch nicht viel mehr auf der Karte. Das Foto oben ist eine Aufnahme von einem Markt, im Restaurant geht es natürlich zivilisierter zu. Dennoch: das Fleisch muß einige Stunden garen, und zwar auf den Punkt. Das ist auch der Grund, weshalb man hier unbedingt reservieren muß. Als wir dort waren, war das Lokal nicht ausgebucht, trotzdem wurden mehrere spontane Besucher abgewiesen, da das Essen eben eine große Vorbereitungszeit und perfektes Timing erfordert. Dafür wird man mit einem perfekten Genuß belohnt, das Fleisch der jungen Tiere ist einzigartig zart und schmackhaft. Die Weinkarte bietet eine für ein rustikales Lokal reichhaltige Auswahl in guter Qualität und zu fairen Preisen. Unbedingt einen Besuch wert.
Von Esporles aus gelangt man über mitunter abenteuerliche Straßen in das pittoreske Dorf Valldemossa. Der Ort ist eine malerische Kulisse, eingebettet in die Gebirgslandschaft der Tramantuna. Allerdings ist man hier nicht der erste, der die Reize dieses Ortes entdeckt. Schon Chopin verbrachte hier einen Winter in der Kartause (Bild unten) und heutzutage lebt angeblich Michael Douglas zeitweise hier. Und ebenfalls oder teilweise auch dadurch hat der Ort eine magische Anziehungskraft auf Touristen, leider etwas im Übermaß. Aus diesem Grund findet man hier nur schwer richtig nette Geschäfte oder Restaurants, Andenken und Kitsch stehen im Vordergrund. Dennoch ist der Ort einen Abstecher wert, ob man hier allerdings seinen kompletten Urlaub verbringen möchte, ist eher fraglich.














Sonntag, 14. Oktober 2012

Reisebericht Mallorca: Manacor und Sant Llorenc

Manacor ist die drittgrößte Gemeinde Mallorcas und damit ein wirtschaftliches Zentrum im Osten der Insel. Dies ist allerdings nicht gleichzusetzen mit einer großen Bedeutung für den Tourismus. Im Gegenteil: Manacor hat nicht besonders viele Highlights zu bieten. Auf dem Markt (Bilder unten), gibt es den üblichen südländischen Ramsch zu kaufen, d.h. vor allem Kleidung, aber nichts besonderes. Dazwischen gibt es jedoch auch lokales Obst und Gemüse, was schon interessanter ist. Manacor ist berühmt für seine Perlenindustrie. Hier werden Zuchtperlen hergestellt, die von der Farbe und Oberfläche her ganz ausgezeichnet aussehen und auch nicht wesentlich billiger als natürliche Perlen sind. Perlen aus Manacor kann man allerdings natürlich nicht nur vor Ort kaufen, sondern auch in zahlreichen Shops in Palma. Insgesamt ist die Stadt maximal einen kurzen Besuch wert, z.B. wenn das Wetter nicht so gut ist. Ansonsten hat die Insel reizvollere Alternativen zu bieten.
Zwischen Manacor und Son Servera befindet sich der verschlafene Ort Sant Llorenc de Cardassar. Dieser typische Ort ist dank seiner Lage im Landsinnern weitgehend vom Tourismus verschont geblieben und lädt ein, um durch die netten Gassen zu schlendern und am Dorfplatz einen Café zu trinken. Mit diesem Programm ist man allerdings auch schnell durch. Ein Highlight von Sant Llorenc ist allerdings das Restaurant Es Pati. Dieses deutsch geführte Lokal liegt in einer kleinen Seitenstraße, wo man ein Restaurant dieser Qualität definitiv nicht erwarten würde. Es gibt keine Speisekarte, sondern jeden Abend ein neues 5-Gänge-Überraschungsmenü. Der Koch kauft dazu morgens frische Zutaten auf dem Markt ein und zaubert daraus ein Menü von hervorragender Qualität. Nicht unbedingt landestypische Küche, aber wirklich sehr gut. Man sollten unbedingt vorher reservieren, denn das Lokal ist zwar ein Tipp, aber längst kein Geheimtipp mehr. 



Samstag, 6. Oktober 2012

Reisebericht Mallorca: Arta und Can Picafort

Auch im Osten Mallorcas gibt es noch relativ beschauliche Buchten mit schönen Stränden. Aber auch einige Orte, die einst kleine Fischerdörfer waren und nun zu Touristenhochburgen geworden sind. Ein Beispiel dafür ist der an der Bucht von Alcúdia gelegene Ort Can Picafort. Hier reiht sich ein Hotel an das andere, leider im etwas unglücklichen Baustil der letzten Jahrzehnte des vorigen Jahrtausends und alles auf einem einfachen Niveau. Auf jeden Fall kommt man hier im Urlaub auch komplett ohne Spanisch durch und hat eine große Auswahl an Currywurst und Co. Strandpromenade und Strand sind recht aufgeräumt (siehe Bild). Zum Entspannen und Baden durchaus ok, wenn einen der Betrieb nicht stört.















Wesentlich netter ist die im Landesinneren gelegene Kleinstadt Arta (siehe Bild unten). Hier gibt es noch schöne alte Häuser und gewachsene Strukturen, die Plattenbauten der Küste sucht man hier zum Glück vergebens. Schön ist es hier in den frühen Abendstunden, wenn sich die Stadt wieder belebt und die netten Geschäfts öffnen. Für einen Café kann man am Marktplatz schön sitzen, es soll auch schöne Restaurants in Arta geben. Hier und in vergleichbaren Orten gilt im übrigen noch die Siesta. D.h. zwischen etwa 13:30 und 16:30 ist die Stadt wie ausgestorben, die Geschäfte geschlossen. In den Touristenorten hat man sich hier stärker den Anforderungen der Gäste angepasst, in den normaleren Städten hingegen nicht. Die Öffnungszeiten variieren jedoch zwischen den Läden ein wenig, manche machen z.B. auch erst um 14h zu und um 17h wieder auf. Die Siesta sollte man daher bei der Planung von Ausflügen berücksichtigen. Ganz nett ist es, wenn man gegen Ende der Siesta in einem Ort ankommt, Café trinkt und dann shoppen und besichtigen geht oder aber gleich am Vormittag los geht und dann gegen 14h unterwegs zu Mittag ißt.


Sonntag, 23. September 2012

Reisebericht Mallorca: Son Gener















Mallorca hat inzwischen sein Image als Ziel für billige Pauschalreisen endgültig abgelegt. Durch die Vielfalt der Landschaft und mittlerweile auch durch die Vielseitigkeit der touristischen Infrastruktur ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Sogar Menschen die Einsamkeit und Ruhe suchen, kommen hier auf ihre Kosten, was dem alten Bild des Massentourismus so gar nicht entspricht. Allerdings gibt es natürlich immer noch die häßlich zugebauten Küstenabschnitte, in denen ein Großteil der Urlauber ihre Zeit verbringen. Daran hat sich nichts geändert und das wird wahrscheinlich auch nicht so schnell anders werden. Entprechende Zentren gibt es über die ganze Insel verteilt, angefangen von den 'Klassikern' wie El Arenal / Playa de Palma in der Nähe der Hauptstadt Palma bis hin in den Osten mit Cala Millor, Sa Coma und Cala Bona.
Nur wenige Kilometer von Cala Millor aus über den nicht besonders sehenswerten Ort Son Servera ins Landsinnere in Richtung Arta liegt das kleine Fincahotel Son Gener mit nur 10 Zimmern. Eine Oase der Ruhe im Vergleich zu allem, was sich an der nahegelegenen Küste abspielt. Und ein wirklich besonderes Hotel, auf welches man sich allerdings etwas einlassen muß, um den Aufenthalt richtig zu genießen. Die Zimmer liegen zum Teil im Haupthaus, einem liebevoll saniertem alten Bauernhaus und zum Teil in einem etwa 100 Meter entfernt auf dem Gelände liegendem neuen Teil. Man merkt, daß der Eigentümer Architekt ist. Alles ist etwas minimalistisch, aber perfekt abgestimmt eingerichtet. Kitsch findet man hier nicht.















Das Konzept des Hotels ist eher das eines 'Hauses mit Gästen'. D.h. es schleicht nicht ständig jemand um einen herum und fragt, was man noch haben möchte sondern man muß sich bei Bedarf eben bei seinen Gastgebern melden. Das ist sicher für manche Gäste etwas gewöhnungsbedürftig. Dafür hat man aber eben seine Ruhe. Auch bei voller Auslastung kann man sich durchaus alleine im Hotel fühlen, weil alles sehr großzügig angelegt ist. So sind die Zimmer großzügige Junior-Suiten (siehe Bilder unten) mit eigenen, teilweise uneinsehbaren Balkons bzw. Terrassen und individueller Einrichtung. Das Gelände ist ebenfalls großzügig angelegt, es gibt zwei Pools und zudem Gemüsegärten, in denen ein Teil der Zutaten für die hervorragende mallorquinische Küche angebaut wird.



















Das Frühstück ist ein Genuß, mit leckeren selbst gemachten Marmeladen und weiteren lokalen Spezialitäten. Das Abendessen kann man tageweise beim Frühstück dazu buchen, außer am Dienstag, wenn die Küche Ruhetag hat. Es gibt immer zwei Menüs mit mehreren Gängen zur Auswahl, die mit regionalen Zutaten sehr schmackhaft zubereitet werden. Ein Highlight war dabei das Spanferkel, eine mallorquinische Spezialität, die hier wirklich in Perfektion gekocht wird. Die Portionen sind üppig bzw. wird man teilweise gebeten, sich von Platten mit Fleisch und Beilagen selbst zu bedienen.
Auch die anderen Räume des Hotels und die Außenbereiche laden zum Verweilen ein, man kann hier herrlich Zeit verbringen und entspannen. Wirklich ein Highlight und entsprechend durchaus beliebt, so daß man rechtzeitig reservieren sollte.


Donnerstag, 30. August 2012

Reisebericht Ausflug Breitenstein















Der Berg Breitenstein liegt direkt am Rand der Voralpen und ist aufgrund seines tollen Ausblicks über die Ebene in Richtung München als auch zu den Alpen ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Startpunkt ist ein großer Wanderparkplatz im Ortsteil Fischbachau Birkenstein, nicht zu verfehlen. Der Aufstieg ist technisch nicht schwierig, man sollte jedoch etwas Kondition mitbringen. Dann ist man in weniger als 2 Stunden oben (einfach der Beschilderung folgen). Wer unterwegs eine Pause braucht, kann bei der Kesselalm einkehren. Bis hierhin geht es über einen breiten Forstweg, nach der Kesselalm ist festes Schuhwerk für den Aufstieg auf schmalen Pfaden zum Gipfel angebracht.
Nach dem Hauptgipfel bietet sich ein Abstecher zum benachbarten Westgipfel (ebenfalls mit einem Gipfelkreuz ausgestattet) an. Wenn man nicht den gleichen Weg hinunter gehen möchte, kann man eine Runde laufen und sich zunächst an der Bucheralm orientieren, wo man auch einkehren kann. Dann geht es wieder den Schildern 'Birkenstein' hinterher durch den Wald hinab. Rundum eine schöne Wanderung mit 3,5 - 4 Stunden Gehzeit, die technisch nicht sehr anspruchsvoll ist und bei gutem Wetter phantastische Ausblicke bietet.






Sonntag, 26. August 2012

Reisebericht Ausflug Walchensee















Der Walchensee in Oberbayern ist ein beliebtes Urlaubs- und Ausflugsziel. Er liegt in der Nähe des Orts Kochel im Voralpenland und ist einer der tiefsten und größten Alpenseen Deutschlands. Durch seine Tiefe hat der See eine faszinierende grüne Farbe und auch im Hochsommer eine erfrischende Wassertemperatur.
Touristischer Brennpunkt ist der Ort Walchensee selbst. Anziehungspunkt ist hier nicht nur das Seeufer, sondern auch der Berg Herzogstand, der über eine Seilbahn erschlossen ist. Beschaulicher geht es am nördlichen Ende des Sees im Ort Urfeld zu. Hier ist im Sommer weit weniger Betrieb am Seeufer, allerdings hat der Ort auch nicht viel zu bieten. Der Ort ist jedoch Ausgangspunkt für eine schöne Wanderung auf den 1.565 Meter hochen Jochberg. Der Aufstieg ist nicht schwierig und mit ein wenig Ausdauer in gut 1,5 Stunden - mit Pausen entsprechend länger - zu schaffen. Beim Aufstieg kann man auch schöne Ausblicke in Richtung Kochelsee genießen (Bild unten). Auf dem Gipfel angelangt, hat man einen phantastischen Blick über den Walchensee zu den Alpen, aber auch in die Ebene bis hin nach München.
Für eine Rast bietet sich nicht weit unter dem Gipfel eine Pause bei der Jocher Alm an. Hier hat man keinen besonderen Ausblick mehr, kann aber gut die Almatmosphäre in der Anwesenheit von glücklichen Kühen genießen. Für den Abstieg kann man eine andere Variante wählen und sich an den Schildern in Richtung Sachenbach/Urfeld orientieren. So gelangt man schließlich an das nördliche Seeufer und über den Uferweg zurück nach Urfeld.

Samstag, 18. August 2012

Reisebericht Wenningstedt: Reiseführer Sylt















Eine spontane Verlängerung des Urlaubs auf Sylt im Sommer ist nicht ganz einfach, weil vieles ausgebucht ist. So landeten wir nach einem sehr schönen Aufenthalt in Hörnum in Wenningstedt im Lindner Hotel Windrose. Preislich lag das Zimmer nicht weit unter dem geräumigen Apartment im Seepferdchen, allerdings dominierte hier der verblichene Charme der 90er Jahre (oder sogar der 80er?). Das Haus hätte eine grundlegende Renovierung dringen nötig, allerdings ist es auch so gut ausgelastet, so daß man die Notwendigkeit vermutlich nicht sieht. Immerhin, das Frühstück ist ordentlich und der Service bemühte sich einigermaßen erfolgreich bei all dem Betrieb freundlich zu sein. Und das kleine Fenster im Zimmer ermöglichte sogar den Blick zum Meer, wenn man den Rummel davor ausblendete.














Wenningstedt liegt zwischen Westerland und Kampen und ist inzwischen schon fast mit Kampen zusammengewachsen. Hier herrscht im Sommer wirklich Hochbetrieb am Strand und an der Strandpromenade, wo der Fischimbiß Gosch gerade einen neuen Glaspalast baut, der das alte verwinkelte Gebäude ersetzen soll. Der Ort selbst hat wenig Charme, er ist im wesentlichen eine Ansammlung von Ferienhäusern und Appartmentanlagen. Restaurants gibt es einige. Einen guten Imbiß bekommt man trotz des Betriebs bei Gosch, beschaulicher geht es im Restaurant Strandhörn zu (auch ein Hotel). Die Küche dort ist einfach, aber von solider Qualität. Der Service etwas Möchtegernlustig, manche scheinen das zu mögen.
Schön ist der Weg Richtung Kampen mit der malerischen Steilküste des Roten Kliff (welches seinen Namen durch die Einfärbung durch die Abendsonne erhalten hat). Der Sonnenuntergang an der Westküste ist in der Tat malerisch, die Leute schauen zu wie im Kino und verschwinden nach dem Ende der Vorstellung auch entsprechend schnell wieder (Bild ganz oben). Kurz vor Kampen liegt auch der höchste Punkt von Sylt, eine hohe Düne, von der man bei gutem Wetter einen tollen Ausblick über die Insel und in Richtung Festland hat.
Von Kampen aus führt ein schöner neuerer Dünenweg in Richtung List / Ellenbogen. Dieser ist herrlich zu gehen und auch noch nicht überfüllt, viele Radler bevorzugen immer noch den Weg an der Landstraße. Vom Weg etwas ab liegt die Vogelkoje, zu welcher ein schönes Restaurant/Café gehört, wo man gut etwas verweilen und essen kann. Noch weiter nördlich kommt man zum malerischen 'Ellenbogen' am nördlichen Ende der Insel. Diese eigentlich private Gelände ist öffentlich zugänglich und hier kann man auch in der Hochsaison noch einsame Strände und leere Dünenlandschaften finden. Ein guter Tipp, wenn man etwas Ruhe vor dem Treiben sucht.
Ein sehr schöner Ausflug an das Wattenmeer ist das Morsumer Kliff (Bild unten). Dieses Areal steht schon lange unter Naturschutz und entsprechend schön ist die Landschaft erhalten. Hier zeigt Sylt einen ganz anderen Charakter als im Bereich der Dünen an der Küste zum offenen Meer. Schon auf dem Weg dorthin fährt man durch saftige Wiesenlandschaften mit grasenden Rindern (auch Galloways) und Schafen. Sehr lohnenswert, um die 'andere Seite' von Sylt kennenzulernen.

Freitag, 17. August 2012

Reisebericht Hörnum: Reiseführer Sylt



















Sylt ist mit gutem Grund ein beliebtes Reiseziel, nicht nur im Sommer (siehe auch: Reisebericht List). Im Sommer wird allerdings das volle Programm geboten, alles ist in Betrieb, die Geschäfte sind am Sonntag geöffnet und es ist natürlich auch überall viel los. Wenn man dann noch Glück mit dem Wetter hat, ist die Insel wirklich ein Traum.














Als gute Wahl erwies sich das Aparthotel Seepferdchen in Hörnum (siehe Bild). Das früher einfache Haus wurde 2009 abgerissen und komplett neu aufgebaut. Geblieben ist die herrliche Lage mit Blick direkt in die Dünenlandschaft und wenigen hundert Meter Weg zur malerischen Südspitze von Sylt. Die Apartments sind luxuriös ausgestattet, auch wenn sich über den Geschmack der Einrichtung bei Details oder einzelnen Möbeln streiten läßt. Die größeren Apartments haben eine schöne Terrasse mit Blick in die Dünen und einem Strandkorb (Bild).














Die Schlafräume und das Bad befinden sich im Keller, der Platz auf der Insel ist eben teuer (siehe unten). Macht aber zum Schlafen nichts, denn es ist herrlich ruhig unten, tagsüber ist man ja ohnehin draußen oder im großzügigen Wohn- und Eßbereich. Mit angeboten wird nach Wahl auch Frühstück mit einem leckeren und abwechslungsreichen Angebot. Wenn man sich nicht selbst darum kümmern möchte, eine perfekte Alternative.














Auch wenn der Ort Hörnum nicht gerade hübsch ist, der Strand ist phantastisch und er hat in den letzten Jahren auch etwas mehr vom Glamour der Insel abbekommen, nicht zuletzt durch das Hotel Budersand und den Golfplatz. Um diesen herum gibt es einen schönen Wanderweg, den man gut mit einer Erkundung des Ortes erkunden kann. Empfehlenswert sind die Crêpes von einer Bude direkt am Hafen. Dabei ist Vorsicht geboten, denn auch die Möwen finden die Crêpes lecker und wenn man aufpaßt, essen sie schnell vom leckeren Teig mit. Sehenswert ist auch der Leuchtturm, das Wahrzeichen des Ortes und eine beliebte Hochzeitslocation. An den Stränden von Hörnum geht es noch beschaulich zu, sehr schön ist der direkt vom Hotel aus erreichbare Weststrand. Leckere Snacks und Getränke gib es direkt hinter der ersten Düne in der Strandbar Kap Horn.
Generell gibt es natürlich auf Sylt jede Menge Möglichkeiten, gut zu essen und auszugehen. Wem die Fülle nichts ausmacht, für den ist immer noch die Sansibar zwischen Rantum und Hörnum eine gute Anlaufstation. Tagsüber unkompliziert und abends partymaßig hat sie über die Jahre von der Qualität her trotz Popularität nicht nachgelassen. Wer gepflegt einen Tee trinken und leckeren Kuchen essen möchte, ist im Teekontor Keitum gut aufgehoben (Bild unten). Für Kaffee und Kuchen sehr beliebt ist die Kupferkanne in Kampen. Hier sitzt man in kleinen Separees im Garten, sehr originell, aber in der Saison leider sehr voll und zu eng bestuhlt.
Viel Spaß macht es jedoch auch, auf Sylt selbst zu kochen. Hier gibt es eine phantastische Auswahl an Lebensmitteln, nicht umsonst hat die Insel auch einige Sternerestaurants die sich größtenteils auch lokaler Zutaten bedienen. Vorzügliches Fleisch gibt es ganz in der Nähe des Teekontors Keitum bei der Sylter Landschlachterei Sylt gut an der Sylter Koogstraße bei Keitum. Unter der Woche ist hier nachmittags geöffnet, Samstag über Mittag. Wer den Weg nicht scheut, kann hervorragendes Fleisch von Sylter Galloways kaufen oder auch vom Salzwiesenlamm. Nicht billig, aber wirklich ein Genuß.
Guten Fisch und einige Weine bekommt man bei Fisch Blum (verschiedene Filialen und Bistros, große Auswahl in Tinnum, Mittelweg 7). Weitere leckere Spezialitäten bekommt man bei Feinkost Meyer (in Wenningstedt, Osterweg 1-5). Und für die Grundversorgung gibt es natürlich auch die üblichen Supermarktketten sowie einige leckere Bäcker (in Hörnum das Café Lund).


Mittwoch, 25. Juli 2012

Gastbeitrag: Tourismusmagnet Thailand – wie das Königreich Reisende lockt

Der Tourismussektor im Königreich Thailand erlebt gegenwärtig eine neue Blütezeit. Gerade in Europa, aber auch in Afrika und Asien, wird das Land am Andamanischen Meer geschätzt.

Kaiseraugst / Bangkok – Der Farbenpracht Thailands können sich nur wenige entziehen. Die verschiedenen topographischen und klimatischen Bedingungen zeigen ein Land, welches reich an Naturwundern und Sehenswürdigkeiten ist. Die letzten Ausläufer des Himalayas im Südosten, die malaiische Halbinsel im Süden oder die Hochebene von Khorat im Norden zeugen von dieser Vielfalt, die Reisende aus allen Teilen der Erde anzieht. Im Jahr 2010 besuchten mehr als 10 Millionen Menschen das Königreich Thailand, was zu einem deutlichen Anstieg von über sieben Prozent zum Vorjahr führte. Ein Grossteil der Touristen reist aus den nahegelegenen Ländern Laos und Kambodscha ein. Dennoch zeigt sich, dass auch Europa, ganz besonders die Schweiz mit über 150.000 Reisenden, einen Löwenanteil der internationalen Touristen ausmacht.

Bangkok bildet mit seinen über 400 buddhistischen Tempelanlagen, darunter den weltberühmten Wat Phra Kaeo, sowie dem bei Kampfsportlern beliebten Lumphini-Park das Herzstück des Landes. Die Einwohner sind freundlich gegenüber Reisenden und helfen gerne bei Fragen zu Bauwerken oder Wegbeschreibungen. Im Schatten der Hauptstadt entwickeln sich mit Phuket, Koh Samui oder Hua Hin andere Städte, die wie ein Magnet auf Touristen wirken. Gerade aufgrund der kulturellen Highlights, aber auch wegen malerisch anmutenden Traumstränden, sind sie besonders beliebt.

Weiterführende Informationen zu Thailand finden Sie unter www.thailand.ch

Samstag, 21. Juli 2012

Gastbeitrag: Ein Urlaub im Kinderhotel in Österreich ist sehr abwechslungsreich und beliebt

Österreich ist ein Land mit vielen Bergen, was allerdings mehr zu bieten hat, wie nur einen Wanderurlaub. In Europa handelt es sich flächenmäßig um eines der kleinsten Länder, doch für den Familienurlaub ist es ganz riesig. Besonders im Sommer hat die Natur viel zu bieten. Die meisten Urlauber kommen natürlich wegen den Bergen, damit sie mit den Kindern wandern. Es gibt eine große Auswahl an Bergen, egal ob Kärnten, Steiermark, Salzburg, Tirol oder Vorarlberg. Im Burgenland, in Oberösterreich und in Niederösterreich gibt es eher sanftere Hügel und Berge.

Viele interessieren sich für ein Kinderhotel in Österreich oder ein Kinderhotel in Oberösterreich, weil sie zu Hause in der Stadt wohnen und einfach die Natur entdecken wollen. Sehr interessant in Österreich sind die Krimmler Wasserfälle oder Wandern durch die Kitzlochklamm oder die Wolfsklamm. Es gibt allerdings auch viele Seen in Österreich und viele größere Seen befinden sich in Kärnten. Ein herrlicher Urlaub kann auch beispielsweise am Achensee verbracht werden, wo es sich um den größten See in Tirol handelt. Dann sind auch Salzburg, Oberösterreich, Steiermark und Salzkammergut sehr interessant. An dieser Stelle gibt es bereits mehr als 70 größere und kleinere Seen. Der Weissensee ist einer der größten und zugleich wärmeren Seen. Kinderbetreuung im Gasthof Weiss Doch natürlich haben auch die großen Städte für Familien ihre Reize und so gehen besonders größere Kinder am Abend gerne mal in eine Disco oder in eine Bar. Viele Möglichkeiten gibt es in Graz, Linz, Innsbruck, Salzburg oder Wien. Ein Kinderhotel in Österreich bietet sich immer an, denn der Urlaub soll den kleinen und großen Gästen Spaß machen. Die Eltern können dann auch etwas Zeit für sich haben, denn es gibt dort eine gute Kinderbetreuung. Auch ein Kinderhotel in Oberösterreich bietet meist Wellness-Einrichtungen und Sportmöglichkeiten. Es steht ein abwechslungsreiches Angebot (hier ein Beispiel) in einem Kinderhotel in Österreich zur Verfügung und dies für Teenager, Kinder und Babys.

Sonntag, 15. Juli 2012

Neue Reisetipps für Berlin

Berlin ist sicher die Stadt in Deutschland, die sich zur Zeit am stärksten entwickelt. Weniger in wirtschaftlicher Hinsicht, aber was das Angebot an Kultur und Unterhaltung betrifft. Hier findet man das ganz breite Spektrum, und das ständig anders. Gerade das macht Berlin so spannend. Und es gibt eben immer wieder etwas zu entdecken.
In Sachen Gastronomie und Nachtleben tut sich besonders viel in Berlin. Wo es in anderen Städten feste Institutionen gibt, die sich ihren Ruf über Jahre und Jahrzehnte erarbeitet haben, kommen in Berlin wesentlich schneller neue Adressen empor. Ein Beispiel aus der Spitzengastronomie ist das Restaurant HARTMANNs in Kreuzberg.  Im Jahr 2007 vom noch relativ jungen Koch Stefan Hartmann eröffnet, hat es inzwischen einen Michelin-Stern ergattert. Das tolle dabei ist, dass trotzdem alles bodenständig geblieben ist. Sowohl die kleinen Räumlichkeiten mit der winzigen Küche, die nichts mit den arbeitsteiligen Fertigungsstraßen andere Sternerestaurants gemein hat. Als auch der Koch selbst und der Service: freundlich und unkompliziert, keine Selbstverliebtheit und kein konservativer Benimm-Dünkel wie andernorts ist hier zu beobachten. Die Gerichte sind sehr geradlinig und konzentriert auf jeweils wenige Geschmacksrichtungen, die aber jeweils perfekt herausgearbeitet sind. Auch dies eine angenehme Abweichung von komplizierten Konstrukten, bei denen man vor lauter Ablenkungen den geschmacklichen Kern vermißt. Dazu passt auch die Umgebung, eine nette und gemütliche, aber unauffällige Wohngegend in Kreuzberg (Fichtestraße 31). Das hohe Niveau und die wenigen Plätze machen eine Reservierung unabdingbar.
Wer das Abendprogramm etwas länger gestalten möchte, kann sich im Club/(Strand-)Bar/Restaurant Kater Holzig in der Michaelkirchstraße 23 austoben. Hier kann man chillen und tanzen, aber auch für das Ambiente relativ gediegen essen. Schon die Beschreibungen der Gerichte auf den Menü klingen ambitioniert. Allerdings geht es leider dem Kater Holzig nicht anders als anderen Clubrestaurant und die Umsetzung liegt leider qualitativ unter dem, was man sonst in einem guten Restaurant bekommt. Hinzu kommt das Berlin-Mitte-Thema, besonders kreativ sein zu wollen. Aber um aus Spargel einen leckeren Nachtisch zu machen, bedarf es halt nicht nur der Idee, sondern auch die Fähigkeit, das wirklich gut umzusetzen. Sonst schmeckt es einfach nur befremdlich. Aber ansonsten ist das Ambiente und auch der Ausblick toll, für Nicht-Berliner auf jeden Fall eine bereichernde Berlin-Erfahrung.
Eine Entdeckung für den späten Abend ist das Sorsi e Morsi in der Marienburger Str. 10 im Prenzlauer Berg. Wer nicht empfindlich auf Zigarettenrauch reagiert, kann beim Betreiber mit Spitznamen Johnny wunderbar den Abend ausklingen lassen. Es gibt einfache, aber wirklich tolle Weine, die mit kleinen Leckereien serviert werden. Die Stimmung ist eigentlich immer toll, was nicht zuletzt am herzlichen Gastgeber liegt. Und er hat gefühlt eigentlich immer geöffnet und es ist auch später in der Nacht noch richtig was los. So ein lokal würde man in dieser eher ruhigeren Ecke nicht vermuten, aber ein Abstecher lohnt sich auf jeden Fall.
Was es auch ständig neu in Berlin gibt, sind Hotels. Durch den heftigen Wettbewerb gerade in den gehobeneren Kategorien, kann man in Berlin vergleichsweise günstig gut übernachten. Ein neueres riesiges Hotel ist das Scandic am Potsdamer Platz. Angenehmes skandinavisches Flair bei der Einrichtung und auch beim Frühstücksbuffet sind ein Pluspunkt, wie auch die zentrale und trotzdem ruhige Lage im 'toten Winkel' des Potsdamer Platzes. Kein Palast, aber ein gepflegtes Stadthotel zu vernünftigen Preisen.



Freitag, 6. Juli 2012

Reisebericht Bayern: Reiseführer Tegernsee















Ein klassisches deutsches Urlaubsziel ist der bayerische Tegernsee. Auch im Ausland repräsentiert diese Voralpenlandschaft ein Stück weit Deutschland insgesamt mit dem landschaftlichen Idyll von nicht allzu hohen Bergen mit Wäldern und dem See. Hier ist die Natur anders als in den Alpen selbst noch saftig grün, die Kühe stehen auf der Weide und die Welt ist in Ordnung. Sicher ist dies auch ein Grund, warum sich hier viele wohlhabende ältere Menschen angesiedelt haben und immer noch mehr ansiedeln. Einige davon trainieren anscheinend für eine zweite Karriere in Venedig, wie man oben sieht. Dennoch ist der Tegernsee nicht nur ein Reiseziel für die Freunde dieser reichen Rentner, sondern einfach eine herrlichen Landschaft.
Einen guten Überblick über den Tegernsee und die Berge in der Umgebung gewinnt man durch eine Rundfahrt mit einem der regelmäßig verkehrenden Ausflugsschiffe. Hierbei gibt es mehrere Varianten. Die umfangreiche Tour um den kompletten See dauert 90 Minuten. Stationen sind die Orte Tegernsee, Rottach-Egern, Bad Wiessee und Gmund, wo man jeweils zur Tour zusteigen kann.















Ein sehr beliebtes Ziel in der Stadt Tegernsee ist das ehemalige Kloster, in dem das Herzoglich Bayerische Brauhaus Tegernsee untergebracht ist (siehe Bild oben, Blick vom Schiff aus). Die Gaststätte des Brauhauses ist riesig und verfügt über einen großen Außenbereich. Hier gibt es herzhafte bayerische Spezialitäten und natürlich frisches Tegernseer Bier, welches inzwischen weit über die Region hinaus bekannt ist (u.a. als Szenegetränk in Berlin).
Geht man die Hauptstraße entlang ein Stück weiter in Richtung Gmund gelangt man zu einem Café der berühmten Konditorei Kreutzkamm (Dresden/München). Hier kann man ebenfalls sehr schön draußen am See sitzen und besten Kuchen genießen, etwas abseits vom Trubel rund um das Kloster bzw. Brauhaus.
Einen Ausflug einplanen sollte man auch zum Hausberg des Ortes Rottach-Egern, dem Wallberg. Wem der Aufstieg zu beschwerlich ist, kann auch mit dem Lift hoch und ggf. wieder runter fahren. Dort oben hat man einen tollen Blick über die Voralpenlandschaft und kann auch durchaus ambitioniert wandern. Kommt man vom Wallberg zurück Richtung Rottach-Egern, lohnt sich ein Stop am Abzweig der Straße vom Wallberg kommend bei der Naturkäserei Tegernseerland. Hier gibt es regionale Käse- und Milchprodukte zu verkosten und zu kaufen und man kann die Produktion der Käserei besichtigen. Die zuliefernden Milchbauern haben sich auf hohe Qualitätsstandards verpflichtet, u.a. die Heufütterung ihrer Kühe (im Gegensatz zum weit verbreiteten sauren Silofutter). Das macht sich im Geschmack der Milchprodukte bemerkbar.















Am Tegernsee gibt es einige gute Hotels. Eines davon ist das Hotel 'Das Tegernsee', im Ort Tegernsee am Berghang gelegen. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über das Tegernseer Tal und den See selbst. Das Hotel besteht aus mehreren Gebäuden, die durch Gänge - teilweise unterirdisch - verbunden sind. Eines der Gebäude ist das historische Sengerschloss (im Bild oben). Durch die Hanglage gibt es zudem einige Treppen, so daß die gesamte Anlage etwas verwinkelt ist und in der Summe eine beachtliche Größe hat, auch wenn das auf den ersten Blick nicht so aussieht. Zimmer gibt es in unterschiedlichen Kategorien. Die Komfortzimmer sind ausreichend groß und halbwegs modern, allerdings nicht stylisch, eingerichtet (siehe Bild). Im modernen Teil des Hotels gibt es jedoch auch Zimmer mit mehr Design und einem schönen Ausblick, die allerdings auch preislich deutlich höher liegen. Da man bei gutem Wetter ohnehin draußen unterwegs ist, lohnt sich die Mehrinvestition nicht unbedingt.















Zum Hotel gehört ein Restaurant und ein Biergarten. Vom Restaurant hat man inbesondere von der Terrasse einen herrlichen Blick über den See. Das Frühstücksbuffet ist ordentlich, der Service aufmerksam. Beim Abendessen ist die Qualität gut, aber nicht herausragend. Da könnte man etwas mehr draus machen, gerade bei der tollen Lage.
Spektakulär ist allerdings das Spa des Hotels. Modern und hochwertig eingerichtet besticht es nicht nur durch seine diversen Saunen und den Pool mit Innen- und Außenbereich, sondern auch durch den tollen Ausblick, insbesondere bei schönen Wetter von den Liegen im Außenbereich (Bild unten). Auf jeden Fall ist der Tegernsee eine Reise wert.


Sonntag, 1. Juli 2012

Reiseplanung mit Citroën Multicity

Citroën bietet mit Citroën Multicity eine neue Plattform an, die innovative Funktionen für die Reiseplanung bietet. Verschiedene Partner sind angebunden, über die man verschiedene Reiseoptionen recherchieren und auch buchen kann. Interessant ist z.B. der Vergleich von Verkehrsmitteln mit dem angebundenen Verkehrsmittelvergleich der Bahn. Hiermit kann man verschiedene Reiseoptionen mit dem Auto, dem Flugzeug und der Bahn vergleichen. Als Ergebnis bekommt man einen Vergleich über Kosten, Zeit und CO2-Austoß.  Die Umweltbilanz fällt in der Regel für die Bahn besonders positiv aus. Für Zeit und Kosten kommt es ganz auf die Entfernung an. Wenn man nicht weit reisen möchte, schneidet in Bezug auf Zeit und Kosten das Auto nicht schlecht ab.  Auch Mietwagenbuchungen kann man über das Portal vornehmen. Auch Pauschalreisen sind im Angebot und Hotels und Ferienhäuser können reserviert werden.
Citroën Multicity ist wirklich ein praktisches Hilfsmittel für die individuelle Reiseplanung, da hier Funktionen verschiedener Anbieter kombiniert werden, die man sich sonst einzeln zusammen suchen müßte. Für einen Automobilhersteller ein neuartiges Angebot, aber der Trend geht halt in Richtung integrierter Mobilitätslösungen, bei denen das Auto eine Option, aber nicht die einzige ist. Spannend wird sicher auch das Carsharing Angebot in Berlin, welches bald auf der Plattform angeboten wird. Hier werden Elektroautos angeboten, was nach heutigem Stand noch keine Langstreckenlösung ist, aber in einer Stadt wie Berlin durchaus eine Option für die Fortbewegung ist.
Insgesamt eine wirklich praktische Plattform. Ausprobieren lohnt sich.


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Samstag, 23. Juni 2012

Thema Urlaubs- und Reiseplanung

Das Thema Urlaubs- und Reiseplanung ist durch das Internet nicht unbedingt einfacher geworden. Man kann sich zwar wesentlich umfangreicher als früher informieren, wo man sich i.d.R. einem Reisebüro anvertrauen mußte oder auf Empfehlungen von anderen hörte.
Allerdings steigt der Zeitaufwand massiv durch die Vielfalt der zur Verfügung stehenden Informationen. Eine gut aufbereitete Hotelwebsite mit schönen Bilder kann über manche Realität vor Ort hinwegtäuschen. Umgekehrt gibt es auch Hotels, die sich eher schlecht präsentieren bzw. am Fotografen gespart haben, die in Wirklichkeit dann aber sehr schön sind. Hinzu kommen die Hotelbewertungen. Manchmal fällt hier das Urteil eindeutig aus, dann kann man zumindest einen guten Standard erwarten. Oft jedoch sind die Beurteilungen gemischt, viele gute, aber auch einige schlechte. Dann wird es kompliziert. Zwar kann man oft die Bewertungen nochmals filtern, je nachdem, in welche Kategorie sich der Reisende eingeordnet hat (Familie, junges Paar etc.).
Aber auch das hilft noch nicht viel weiter, da man den Geschmack und Hintergrund des Bewerters nicht kennt. Hier heißt es, zwischen den Zeilen lesen. Ruhe bzw. negativ aufgefasst Langeweile kann den einen stören, der Show und Animation erwartet hat. Für jemand anders ist gerade das ein Segen. So kann man ggf. durch richtige Interpretation einer mäßigen Bewertung doch zu einem guten Gesamtbild kommen. Ich habe es auch schon erlebt, dass ein Hotel einen Rechner aufstellt und ein Glas Sekt für eine Bewertung verspricht. Kein Wunder, daß dieses an sich unterdurchschnittliche Hotel tolle Bewertungen hatte (auch wenn das von den Anbietern nicht 'erlaubt' ist). Sprich: das Thema Hotelauswahl wird durch die Verfügbarkeit von Bewertungswebsites nicht unbedingt einfacher. Am sichersten fährt man immer nicht mit konkreten Tipps von Leuten, die einen ähnlichen Geschmack haben, wie man selbst.
Ein Segen sind m.E. jedoch die Online-Buchungsmöglichkeiten für Flüge. Dadurch ist dieser wahnsinnig undurchsichtige Markt zumindest ansatzweise transparent geworden, zumindest für den Moment der Buchung. Und vom Prozess ist es schon eine deutliche Vereinfachung, dass man einfach online buchen und einchecken kann, ohne Tickets abzuholen oder schicken zu lassen. Inzwischen sind auch die Websites der größeren Airlines so, dass man sie wirklich gut bedienen kann. Was nicht immer der Fall war.
Plant man einen Urlaub mit eigener Anreise, ist das Internet ebenfalls ein hilfreiches Tool. Google Maps ist ein tooles Hilfsmittel, um Fahrten mit dem Auto nach Etappen mit Pausen und Übernachtungen zu planen. Die Zeitangaben sind i.d.R. recht realistisch. Gerade in Gegenden mit kleineren Straßen ist das sehr hilfreich, da man hier bei einem bloßem Blick auf die Karte Entfernungen leicht unterschätzt.
Fazit: mehr Informationen bedeuten auch mehr Aufwand bei der Reiseplanung. Aber: Vorfreude ist ja oft die größte Freude. Und wenn man bei der Reise feststellt, dass man vorher wirklich tolle Dinge rausgesucht und gut geplant hat, macht das ganze natürlich noch mehr Spaß.

Dienstag, 19. Juni 2012

Tipp: Reisemöglichkeiten Lastminute nach Norwegen mit dem Schiff


Norwegen, das Land mit den Nachbarn Schweden, Finnland und Russland, ist landschaftlich unglaublich reizvoll. So groß wie Deutschland bei gerade mal fünf Millionen Einwohnern, bietet Norwegen malerische Fjorde und mächtige Gletscher. Die Bewohner hier sind freundliche, aufgeschlossene Menschen. Es ist auch ein vielfältiges Reiseland für die Reisemöglichkeiten Lastminute. So ein Urlaub ermöglicht einem allerlei Aktivitäten, sei es nun Kajakfahren, Wandern, Angeln oder einfach nur Relaxen. Wenn man die Städte Oslo, Bergen oder Trondheim besuchen möchte, dann wird man von dem breiten Kulturangebot und den vielen Sehenswürdigkeiten überrascht sein. Landschaftlich muss sich Norwegen aber auch nicht verstecken und im Sommer kann es durchaus auch einmal schöne Wetterperioden geben. Eine Möglichkeit dieses großartige Land kennenzulernen ist mit dem Kreuzfahrtschiff. Beim Reisespezialist Rivers2Oceans findet man viele Kreuzfahrten Angebote, noch für diesen Sommer! 


Das Schiff

An Bord der Schiffe, die ab Bremerhaven, Hamburg, Warnemünde oder Kiel starten, vermisst man gar nichts. Es gibt dort zahlreiche Restaurants, Bars und sogar Kinos. Abends finden meistens Unterhaltungsshows statt. Man wird also sehr gut unterhalten. Als Ausgleich gibt es an Bord einen großen Wellness Bereich. Von Beautyanwendungen über Massagen zum 50m Becken ist wird alles vorhanden. Bei den Landgängen bietet sich einem die schöne Natur und Kultur Norwegens an. Somit ist es ein ausgeglichener und vielfältiger Urlaub mit einem Kreuzfahrtschiff durch Norwegens Fjorde.  


Kultur und Gesellschaft

Kultur und Gesellschaft spielt hier eine große Rolle. Architektur, Kunst und Musik haben eine jahrhundertealte Tradition vorzuweisen, die die Norweger bis heute pflegen. Eine besondere Einzigartigkeit des Landes stellen die zahlreichen Stabkirchen dar, die man im Land finden kann. Die meisten dieser beeindruckenden Holzgebäude stammen noch aus der Wikingerzeit. Norwegen ist ein Land, dessen Traditionen stark von den alten Volksmärchen und Sagen geprägt sind. Solche seit Jahrhunderten überlieferten Erzählungen handeln von sagenhaften Fantasiegestalten wie Trollen und Riesen, Hexen und Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten.


Outdooraktivitäten  

Norwegen ist ein Paradies für Outdoorurlauber. Nur an wenigen Plätzen der Erde kann man so viele verschiedene Möglichkeiten finden, um einen Aktivurlaub zu erleben. Egal ob man Angler, Radfahrer, Reiter, Bergsteiger, Golfer, Schwimmer, Skifahrer oder Rafter ist, in diesem Land wird man finden, was man sucht. Das norwegische „Jedermannsrecht“ ermöglicht es jedem, sich in der Natur frei zu bewegen. Das Klima ist dank des Golfstroms wärmer als viele glauben. Es bietet mit seiner langen Küste und den vielen Seen Bademöglichkeiten aller Art. Im Süden des Landes gibt es zahlreiche öffentlich Strände, die meisten Norweger bevorzugen jedoch das Baden an ihrem individuellen See oder Badeplatz.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Reisebericht Bayern: Reiseführer Starnberger See














Der Starnberger See in der Nähe von München ist im Sommer ein beliebtes Feriengebiet und u.a. aufgrund seiner malerischen Lage eine der teuersten Wohngegenden in Deutschland. Bei schönem Wetter ist die Aussicht über das Voralpenland auf die ersten Bergketten der Alpen wirklich phantastisch (siehe oben). Am Starnberger See gibt es zahlreiche Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung. Bei schönem Wetter ist es allerdings besonders am Wochenende an vielen Stellen sehr voll. Wer kann, sollte den See besser unter der Woche besuchen.
Ein schöner Ausgangspunkt für eine Wanderung am Seeufer ist der Ort Berg bzw. dessen direkt am See liegener Ortsteil Leoni. Dort parkt man vor dem Seehotel Leoni an den ausgewiesenen Flächen am Straßenrand und kann von hier schön an der ruhigen Uferstraße entlang bis zum Ort Ammerland laufen. Unterwegs gibt es kleinere Badestellen und Bänke, um die Aussicht auf den See zu genießen. 
In Ammerland kann beim Bootsanleger im 'Hotel am See' einkehren, wo man draußen auf einer Wiese am See sitzen kann. Das Lokal ist etwas in die Jahre gekommen, die Speisen eher von mittlerer Qualität. Man könnte auf jeden Fall mehr aus der Lage machen.
Nach der Rückkehr bietet sich eine Stärkung auf der Terrasse des Seehotels Leoni an. Im Hotel fühlt man sich direkt durch eine Zeitmaschine in die 80er Jahre zurück befördert. Dieser Effekt wird durch manche Gäste und die etwas steife Bedienung noch verstärkt. Das Essen ist allerdings von wirklich guter Qualität. Die Preise sind zwar gehoben, das ist aber durchaus gerechtfertigt und die Portionen sind dabei nicht kleinlich. Und man sitzt zudem direkt am See, ab und zu legt die Fähre der Seeschiffahrt am Steg an, ansonsten stört nichts das Idyll (siehe Bild unten).Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, lohnt es sich auf jeden Fall, den See zu umrunden und an verschiedenen Stellen anzuhalten, um den Ausblick zu genießen. Für Kunstinteressierte ist das Buchheim-Museum bei Bernried eine Pflichtstation. Hier werden Werke aus der Sammlung des Kunstsammlers und Buchautors Lothar-Günther Buchheim ausgestellt. Schwerpunkt ist dabei der deutsche Expressionismus, insbesondere die Künstler der Brücke. Wirklich eine großartige Sammlung mit Werken, die man sonst eher in den großen Museen der Metropolen, aber nicht an einem oberbayerischen See vermuten würde. Aber auch für weniger Kunstinteressierte ist ein Stop am Buchheim Museum lohnenswert. Das Gebäude hat eine beeindruckende Architektur und die Lage auf einem Parkgrundstück direkt am See ist herrlich. Vom Museumscafé aus kann man den Blick genießen, die beste Aussicht allerdings hat man, wenn man im Museum drin ist und von dort auf den hoch über den See gebauten 'Steg' geht. Sehr sehenswert!