Pages

Samstag, 6. Oktober 2012

Reisebericht Mallorca: Arta und Can Picafort

Auch im Osten Mallorcas gibt es noch relativ beschauliche Buchten mit schönen Stränden. Aber auch einige Orte, die einst kleine Fischerdörfer waren und nun zu Touristenhochburgen geworden sind. Ein Beispiel dafür ist der an der Bucht von Alcúdia gelegene Ort Can Picafort. Hier reiht sich ein Hotel an das andere, leider im etwas unglücklichen Baustil der letzten Jahrzehnte des vorigen Jahrtausends und alles auf einem einfachen Niveau. Auf jeden Fall kommt man hier im Urlaub auch komplett ohne Spanisch durch und hat eine große Auswahl an Currywurst und Co. Strandpromenade und Strand sind recht aufgeräumt (siehe Bild). Zum Entspannen und Baden durchaus ok, wenn einen der Betrieb nicht stört.















Wesentlich netter ist die im Landesinneren gelegene Kleinstadt Arta (siehe Bild unten). Hier gibt es noch schöne alte Häuser und gewachsene Strukturen, die Plattenbauten der Küste sucht man hier zum Glück vergebens. Schön ist es hier in den frühen Abendstunden, wenn sich die Stadt wieder belebt und die netten Geschäfts öffnen. Für einen Café kann man am Marktplatz schön sitzen, es soll auch schöne Restaurants in Arta geben. Hier und in vergleichbaren Orten gilt im übrigen noch die Siesta. D.h. zwischen etwa 13:30 und 16:30 ist die Stadt wie ausgestorben, die Geschäfte geschlossen. In den Touristenorten hat man sich hier stärker den Anforderungen der Gäste angepasst, in den normaleren Städten hingegen nicht. Die Öffnungszeiten variieren jedoch zwischen den Läden ein wenig, manche machen z.B. auch erst um 14h zu und um 17h wieder auf. Die Siesta sollte man daher bei der Planung von Ausflügen berücksichtigen. Ganz nett ist es, wenn man gegen Ende der Siesta in einem Ort ankommt, Café trinkt und dann shoppen und besichtigen geht oder aber gleich am Vormittag los geht und dann gegen 14h unterwegs zu Mittag ißt.


Keine Kommentare: