Ein Tip für Mallorca-Reisende darf hier nicht fehlen: die Kleinstadt Deià, an der Nordwestküste bzw. von dort aus im Landesinneren gelegen. Dieses Bergdorf bietet sich als Ausgangspunkt für schöne Wanderungen an, allerdings sollte es dafür nicht zu heiß sein. Die Küste ist nur stellenweise zugänglich, aber sehr malerisch.
Deià gilt als das Künstlerdorf Mallorcas, Kreative von Pablo Picasso bis Andrew Lloyd Webber hatten hier Wohnsitze. Man merkt deutlich, daß die Zuzügler viel Geld in diesen kleinen Ort in den Bergen gebracht haben. Deutlich wird auch, dass zu viele Tagesbesucher hier nicht erwünscht sind, so ist das Parken wirklich ein Problem.
In Deià gibt es auch eines der besten Restaurants der Insel, das El Olivo im Hotel La Residencia (ein hervorragendes Hotel). Unbedingt vorher reservieren und Zeit einplanen, ein wirklich ganz besonderer Genuß unter Olivenbäumen. Von den Preisen deutlich realistischer, aber natürlich auch nicht so exquisit ist das Restaurant Sa Vinya. Nach einem Blick auf die Landkarte oder der Durchfahrt mit dem Auto würde man das alles nicht erwarten, auf den zweiten Blick jedoch hat Deià einiges zu bieten (auch außer Olivenbäumen, Bild von einem anderen Ort).
1 Kommentar:
Über das Restaurant "Sa Vinya"
Im August 09 sind meine Frau und ich nach Deia gekommen um im Sterne-Restaurant von Sauerschell
zu essen. Auf dem dem dort hin hielten wir an dem Eingang vom Sa Vinya an und lasen die Speisekarte von diesem Restaurant. Der Besitzer
vom Sa Vinya kam direkt zu uns und pries uns sein Restaurant für meine Begriffe zu überfreundlich an.
Als wir erklärten, dass wir eigendlich zum Sauerschell wollen, riet er uns mit der Begründung davon ab, dass das, was er kocht absolut überteuert und jeder Beschreibung spottet.
Wir haben uns dann überreden lassen doch im Sa Vinya zu essen.
Und das war ein grosser Fehler !!!!!
Es fing damit an, dass der Eigentümr sich ungefragt mit einer Flasche Bier und rauchend (!) zu uns sass und sein tolles Restaurant als das Beste in Deia auszeichnete, obwohl ausser uns noch zwei andere Tische besetzt waren. Nach 20 min wurde endlich unsere Bestellung von einem ungepflegt aussehendem Kellner entgegengenommen.
Die Vorspeisen: die Kürbiscremesuppe war mit Knoblauch schon bitter überwürzt und in ihr schwammen Klümpchen von Brühpulver. Der Salat ertrank im saurem Salatdressing, die Champignons waren alt und versalzen und die Mandeln fehlten ganz.
Hauptspeise: Das Lammkarree war medium bestellt und kam roh raus.
Die Speckbohnen wurden weggelassen und statt dessen mit verkochten Karotten und Blumenkohl ersetzt.
Das Kartoffelgratin kam gar nicht.
Ich liess das Carree wieder zurück gehen, da ich es medium wollte. Ich bekam es well done zurück. Das Gemüse war verschrumpelt (wohl durch die Mikrowelle) und das Gratin kam erst auf Nachfrage und der war auch noch kalt.
Die Lubina das selbe Trauerspiel:
zuerst noch roh und dann trocken gegart. Das Gemüse (Blumenkohl und Karotten) das selbe wie beim Lamm und die Rosmarinkartoffeln waren innen noch roh!!!
Das Tiramisu, dass dann als Widergutmachung(!?)auf das Haus gehen sollte war trocken und der Tellerrand voll mit Fettfingerabdrücken.
Eines möchte ich noch anmerken. Die Geräuschkulisse aus der Küche ist sehr laut. Man kann es draussen hören, wenn der Koch lauthals über die Gäste schimpft und als Idioten hinstellt.
Das Sa Vinya war für uns eine riesen Entäuschung.
Am nächsten Abend waren wir oben beim Sauerschell und dieser Abend liess den Ärger und die Entäuschung vom Vorabend vergessen.
Mein Fazit ist, wer sich so anbiedern muss wie das Sa Vinya, hat es bitter nötig.
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