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Donnerstag, 29. August 2013

Reiseführer Bayern: Reisebericht Zugspitze















Fast schon eine Pflichttermin ist ein Ausflug auf die Zugspitze, wenn man in der Region um Garmisch Urlaub macht. Natürlich lebt die Zugspitze davon, der höchste Berg Deutschlands zu sein. Aber auch unabhängig davon hat man von dort oben einen phantastischen Blick, da sie am Rand der Alpen und nicht mittendrin liegt.
Auf die Zugspitze führen viele Wege, die touristische Infrastruktur ist kaum zu überbieten. Heldenhaft ist der Aufstieg zu Fuß, für den allerdings eine gute Kondition, Trittsicherheit und angemessene Ausrüstung erforderlich ist. Zudem muß man früh im Tal starten. Nichts für Anfänger jedenfalls.













 Die meisten Besucher wählen eine der bequemeren Alternativen mit Zahnradbahn und/oder Seilbahn. Das Ticket, welches man benötigt, erlaubt es, die verschiedenen Verkehrsmittel frei zu kombinieren. Eine entsprechende Rundtour kann man direkt in Garmisch-Partenkirchen starten. Der Zugspitzbahnhof befindet sich direkt neben dem normalem Bahnhof. Hier kann man direkt Tickets kaufen oder wenn man in der Region übernachtet, sich im Hotel eine entsprechende Chipkarte vorher aufladen lassen, dann muß man nicht mehr an der Kasse anstehen. Vom Zugspitzbahnhof startet zunächst eine normale Bahn Richtung Eibsee. Es gibt verschiedene optionale Haltepunkte und die Fahrt geht vorbei an herausgeputzten kleinen bayerischen Häusern durch die idyllische Landschaft. Im Ort Grainau endet die Fahrt mit dem normalen Zug und die Passagiere müssen in die Zahnradbahn wechseln. Diese fährt weiter bis zur Station Eibsee (bzw. wer weiter hoch fahren möchte zum Zugspitzplatt in 2.600 Meter Höhe). Für einen Rundkurs steigt man jedoch an der Station Eibsee aus der Zahnradbahn aus und wechselt in die Eibsee-Seilbahn, die spektakulär fast senkrecht zum Gipfel der Zugspitze hochfährt. Ordentlicher Druckausgleich ist zu empfehlen, sonst schmerzt es in den Ohren.














Oben auf der Zugspitze begeistern vor allem die tolle Aussicht, die man von der großzügigen Aussichtsplattform aus genießen kann. Außerdem gibt es ein umfangreiches gastromisches Angebot. Bei schönem Wetter empfiehlt sich ein Besucht im 'höchsten Biergarten Deutschlands'.
Runter geht es zunächst gut 300 Höhenmeter mit einer Seilbahn zur Endstation der Zahnradbahn. Diese fährt dann zunächste eine Weile durch einen Tunnel. Über Bildschirme wird derweil ein paar Infos über die Bahn eingeblendet, sonst wäre die Fahrt doch etwas langweilig. Aus dem Tunnel draußen folgt die Bahn einem schönen Streckenverlauf hinunter zum Eibsee. In Grainau wird wieder in den normalen Zug gewechselt.
Auch mit Nutzung der Bergbahnen sollte man für einen Ausflug auf die Zugspitze einen Tag einplanen. Die Bahnen brauchen ihre Zeit und fahren zwar regelmäßig, aber mit einer eher niedrigen Frequenz. Bei schönem Wetter in jedem Fall eine tolle Sache, wenn auch wirklich kein Insidertipp ...

 

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