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Montag, 29. März 2010

Reisebericht Südafrika (II): Stellenbosch

Wenn man plant, die Garden Route entlang zu fahren, sollte man auf jeden Fall einen Stop in der Weinregion Nahe Kapstadt einplanen. Möglich ist natürlich auch ein Tagesausflug von Kapstadt aus. Stellenbosch und Umgebung selbst ist dabei allerdings nicht unbedingt die beste Empfehlung. Schöner wohnen, essen und trinken kann man in Franschhoek, wo man die französischen Wurzeln in Bezug auf die Gastlichkeit und das gute Essen noch merkt. Kein französischer Name, aber dennoch sehr nett: das Café 'Träumerei' direkt an der Hauptstrasse in Franschhoek.
Wine Tasting kann man in dieser Region natürlich an jeder Ecke machen, jede Winery hat ihre besondere Note. Sehr lohnenswert ist z.B. ein Ausflug zum Weingut Glen Carlou in der Nähe von Paarl. Das Weingut beherbergt nicht nur Fässer, sondern auch die Hess Art Collection. Das Weingut gehört einer Schweizer Familie, die auch die ausgestellten Kunstschätze zur Verfügung stellt. Das Tasting Room ist eher eine Art Panorama Restaurant. Man hat einen herrlichen Blick über die Weinberge und bekommt die Lagen der Weine gezeigt, die man gerade probiert. Für Kunst und Wein sollte man bei Glen Carlou daher etwas Zeit einplanen.
Wenn man in der Gegend übernachten möchte, sollte man das wohl am besten in Franchhoek tun, wo es zahlreiche Bed & Breakfast und Hotels gibt. Nicht empfehlenswert - auch wenn es zunächst nicht so schlecht aussieht - ist das Devon Valley Hotel Nahe Stellenbosch. Hier scheint man auf Familienfeiern und Großveranstaltungen spezialisiert zu sein, was sich im Service Level bemerkbar macht. Das Essen schmeckt mäßig, man sollte vermeiden, das Abendessen mitzubuchen. Die Hygiene ist auch nicht top, bei feuchtem Wetter gibt es jede Menge Krabbeltiere in den Zimmern, vor denen unzureichenderweise auch dann nur einmal am Tag gefegt wird. Also: besser etwas weiter fahren, überhaupt ist die Region Stellenbosch teilweise sehr überlaufen.

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