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Montag, 12. November 2007

Bericht aus Dresden



Viele Städte in Deutschland sind eine Reise wert. Dresden gehört definitiv dazu. Die Altstadt wartet mit einer Reihe von Sehenswürdigkeiten auf und die Lage an der Elbe ist einfach spektakulär.

Da ist zum Beispiel die Semperoper, nicht nur ein prachtvolles Gebäude, sondern auch kulturelles Epizentrum von Dresden.

Das Zentrum kann man gut zu Fuß erkunden, ein gut ausgebautes Straßenbahnnetz hilft einem bei der Erkundung, wenn man mit Ermüdungserscheinungen zu kämpfen hat. Wenn man nach Dresden reist, muß man sich allerdings der Randlage bewußt sein. Von Leipzig aus ist es gut zu erreichen, es gibt einige direkte Flugverbindungen aus anderen Städten. Aus Berlin ist Dresden in gut zwei Stunden mit dem Zug zu erreichen. Allerdings setzt die Bahn nicht gerade Ihren neuesten Fuhrpark auf der Strecke ein, die Reise der Züge geht weiter nach Prag oder Budapest.

Ein weiteres Highlight in der Innenstadt ist die Frauenkirche. Der Aufbau der Kirche war ein Akt von beispiellosem bürgerlichen Engagement. Kleiner Wermutstropfen sind die langen Schlangen, die zumindest am Wochenende den Zutritt etwas beschwerlich machen. Um den Kern der Altstadt herum findet sich noch in weiten Teilen die alte DDR Architektur mit gewaltigen Plattenbauten. Ein anderes Stadtbild findet sich jedoch auf der anderen Seite der Elbe, in Dresden Neustadt. Dort gibt es noch viele Altbauten, häufig schön saniert, teilweise auber auch in etwas herunter gekommenem Zustand. Hier ist vor allem abends viel los, tagsüber wirkt das Viertel mitunter etwas ausgestorben. Vom Lebensgefühl erinnert Neustadt etwas an Berlin Mitte oder Prenzlauer Berg vor einigen Jahren.



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