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Sonntag, 26. Juni 2011

Reisebericht Cote D'Azur: Reiseführer Saint-Cyr-sur-Mer und Sanary-sur-Mer

An der Küste der Cote D'Azur gibt es zwar zahlreiche Badeorte, durch die stark zerklüftete Küste sind diese jedoch nicht dicht aneinander gedrängt. Auch wurde bei der Bebauung zumindest größtenteils darauf geachtet, die Landschaft nicht zu verschandeln. Anders als z.B. an vielen Küstenabschnitten Spaniens. So auch in den Orten Saint Cyr-dur-Mer und Sanary-sur-Mer.
In Saint Cyr gibt es einen gut 2 km langen Sandstrand, der größtenteils öffentlich ist. In einigen Abschnitten gibt es privat bewirtschaftete Zonen mit Liegestühlen und Schirmen sowie einige Strandbars und Restaurants. Eingefaßt wird der Strand durch zwei Marinas names Les Lecques und dem kleineren Hafen La Madrague (Bild). Der Sandstrand ist teilweise künstlich aufgeschüttet und wird entsprechend gepflegt und nachgebessert. Der Ort selbst ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Keine besonders ausgefallenen Lokale und Geschäfte, ein eher durchschnittlicher französischer Badeort.
Eine etwas bewegtere Geschichte hat der nahegelegene Ort Sanary-sur-Mer (Bild). Hierhin wanderten nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten zahlreiche Künstler und Intellektuelle aus Deutschland aus. Ein beliebter Treffpunkt in diesem Exil war das Hotel de la Tour direkt am Hafen, welches heute noch einen gewissen verblichenen Charme ausstrahlt. Sehenswert sind auf jeden Fall der Hafen mit zahlreichen netten Cafés und auch die engen Gassen der Altstadt, am besten am späteren Nachmittag.













Weitere sehenswerte Ort im Landesinneren in dieser Region sind La Cadière-d'Azur und Le Beausset (Bild unten). Hier bietet sich ein Besuch am Morgen an, am besten wenn der Markt stattfindet. Hier findet das richtige provenzalische Leben statt, und die Ferienhaussiedlungen der Küste sind gefühlt sehr weit weg. Wahrscheinlich siehr dies während der Hauptreisezeit allerdings auch ein wenig anders aus.

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