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Montag, 29. September 2014

Reiseführer Bayern: Wanderung Bad Tölz / Grundnern

 
Gut 45 Autominuten von München, in der Nähe von Bad Tölz beginnt eine kurze, aber sehr schöne Wandertour. Ziel ist der Gipfel des Sonntraten (1.096 m). 
Ausgangspunkt ist der komfortable Wanderparkplatz bei Grundnern (Gemeinde Gaißach). Von hier aus führen recht gut ausgeschilderte Wege hinauf zum Sonntraten. Für geübte Wanderer eher ein Spaziergang, für weniger trainierte Bergliebhaber phasenweise schon anstrengend. Aber nach nicht mal einer Stunde ist der Gipfel erreicht, insofern ist das auch mit mäßiger Kondition zu schaffen. Feste Schuhwerk sollte man allerdings schon dabei haben, da schon mal ein steilerer Hang zu überwinden ist.

 













Fast schon klischeehaft stehen die Kühe auf der Weide und genießen das frische Gras der Almwiesen. Oben, kurz vorm Gipfel, findet man dazu eine Erläuterung der Gemeinde, was alles unternommen wurde, um dem Almvieh ein friedliches Grasen zu ermöglichen. Sogar Steuergelder wurden eingesetzt, um das geordnete Miteinander von Wanderern und Kühen zu gewährleisten (siehe unten).
Der höchste Punkt des Sonntraten liegt übrigens irgendwo im Wald und ist als Ziel weniger interessant. Viel schöner ist es am Aussichtspunkt etwas unterhalb, wo auch eine Bank zur Pause einlädt. Von hier aus hat man einen weiten Blick sowohl in die Voralpen, als auch in die Ebene, was den besonderen Reiz der Gipfel am Alpenrand ausmacht.  Zurück geht's am besten auf dem gleichen Weg.



Donnerstag, 4. September 2014

Gastbeitrag: Erleben Sie die Höhepunkte Chinas

Kulturreisen stellen das Eintauchen in verschiedene Kulturen dar und die Möglichkeit, faszinierende Welten zu entdecken, die ganz anders sind, als man es zu Hause gewohnt ist. Man kann wohl kaum irgendwo so viel über verschiedene Kulturen entdecken, wie in China.

China ist ein Land der Vielfalt. Aus zahlreichen Völkern bestehend, bietet China eine Vielfalt an verschiedenen Kulturen, aber auch eine Mischung von mehreren Kulturen, die sich aus langjährigem Zusammenleben entwickelt hat.

China ist ein Staat, der in vielerlei Hinsicht facettenreich ist. Ob man nun verschiedene Klimazonen erleben, zahlreiche Tier- und Pflanzenarten sehen oder auch eine ganz tolle Natur in den verschiedensten Formen genießen möchte, China bietet alles. Überfüllte moderne Städte auf der einen und kilometerlange Gebiete, fast völlig unbesiedelt, auf der anderen Seite kann man in China wie kaum woanders bestaunen. China ist von ihren Nachbarstaaten durch natürliche Grenzen getrennt, wobei Gebirgsmassen, Flüsse und Meere, aber auch Steppen und Wüsten dabei sind.

Die Volksrepublik China verdankt ihrer Vielfalt einer langen und reichen Geschichte. China gehört zu den ältesten Zivilisationen der Menschheit und die ersten menschlichen Befunde aus diesem Gebiet werden auf ein Alter von 500.000 bis 600.000 Jahre vor unserer Zeit geschätzt. Als älteste Dynastie gilt die sogenannte Xia-Dynastie, die etwa vor 400 Jahren herrschte. Zahlreiche Dynastie folgten, wobei sich das Gebiet immer weiter ausdehnte. Kriege, Eroberungen, aber auch die Seidenstraße, die einen Austausch von Gütern, Kontakten, aber auch verschiedenen Kulturen und Religionen ermöglichte, sind für zahlreiche Geschichten verantwortlich, die heute zu einer umfangreichen chinesischen Literatur beitragen.

Aus diesen Gründen kann man heute in China so Einiges bestaunen. Am bekanntesten ist die Chinesische Mauer, die bereits im 7. Jahrhundert v. Ch. begonnen, jedoch in verschiedenen Dynastien ständig weitergebaut und umgebaut wurde, um die heutige Länge von 21.196,18 km (bekanntgegeben am: 5. Juni, 2012) zu erreichen. Sie wurde in verschiedenen Bauzeiten fast immer aus demselben Grund gebaut: zum Schutz. Heute sind viele Teile der Mauer weniger gut erhalten, obwohl ständig an der Restaurierung der Mauer gearbeitet wird. Für Touristen sind einige Teile der Mauer zugänglich von denen der Mauerabschnitt bei Badaling am bekanntesten ist.

Das Mausoleum Quin Shihuangdis ist ein weiteres Muß für Touristen. Es ist 210 v. Ch. für den ersten chinesischen Kaiser erbaut worden. Diese Grabanlage ist eine der größten in der Welt und ist vor allem für die Terrakotta-Armee bekannt. Sie ist immer noch nicht zu Ende ausgegraben worden und der Grabhügel selbst steht immer noch unberührt. Das Mausoleum befindet sich in der alten Kaiserstadt Xin, die auch ohne das Mausoleum eine Sehenswürdigkeit darstellt. In der Verbotenen Stadt in Peking, die von 1406 bis 1420 gebaut wurde, kann man sogar 890 Paläste und zahlreiche Räumlichkeiten bestaunen.

Außer wunderschöner Arhitektur darf man sich in China die Naturschönheit und vielfältige Tradition nicht entgehen lasen. Deshalb kann man sich verschiedener Küchen erfreuen, die von der typisch chinesischen bis zur orientalischen Küche reichen. Die biologische Vielfalt in China gehört zu den reichsten der Welt. Außer zahlreicher Tier- und Pflanzenarten kann man hier wunderschöne Naturparks bestaunen und sich in der faszinierenden Naturlandschaft völlig entspannen.

Wer China ganz nah erleben möchte, sollte sich die Gastfreundschaft und Freundlichkeit der Chinesen nicht entgehen lassen. Sich allerdings vor dieser Kulturreise über dortige Sitten und Manieren beraten lassen, wäre sicherlich zusätzlich hilfreich.