Pages

Donnerstag, 23. Januar 2014

Gastbeitrag: Kreuzfahrt mit Hapag Lloyd von Piräus nach Lissabon
















Hapag-Lloyd bietet 2014 im Mai und im November eine interessante Kreuzfahrt durch das Mittelmeer an. Die Reise wird mit dem Schiff MS Europa 2 durchgeführt, eines der luxuriösesten Schiffe, die derzeit im Einsatz ist. Die MS Europa 2 wurde erst 2013 fertig gestellt, ist dementsprechend top modern ausgestattet. An Bord des 5-Sterne-plus Schiffes gibt es ausschließlich Suiten mit Veranda mit einem Wohnbereich von mindestens 28qm. Das Design ist für ein Kreuzfahrtschiff erfrischend modern. Kein Schnörkel und rustikale Teppiche sondern ein moderner Stil unter Einsatz hochwertiger Materialien.
Vergleichsweise überschaubar ist auch die Zahl der Gäste mit maximal 500, also eine komplett andere Dimension als der Massenbetrieb auf einfacheren Kreuzfahrtschiffen.











Die Kreuzfahrt-Mittelmeerreise von Piräus nach Lissabon mit Hapag-Lloyd Kreuzfahrten zeichnet sich zudem durch einen interessanten Reiseverlauf aus, von dem einige Ziele in anderem Zusammenhang schon in diesem Blog vorgestellt wurden.
Los geht die Schiffsreise in Athen bzw. dessen Hafen Piräus (siehe auch Reisebericht Athen in diesem Blog). Von hier aus geht es nach Nauplia auf dem Peloponnes. Nauplia hat eine sehr reizvolle Altstadt. Zahlreiche kleine Läden, Tavernen und Cafés laden zum Schlendern und Entspannen ein. Von hier aus gibt es zudem Ausflugsmöglichkeiten zu den berühmten Ausgrabungsstätten von Mykene und zu einer Bootsfahrt durch den Kanal von Korinth mit seinen sensationell steilen Wänden.
Aus See geht es anschließend weiter zur griechischen Insel Korfu. Nicht ohne Grund ein sehr beliebtes Reiseziel, schließlich gibt es hier im Gegensatz zu anderen Mittelmeerinseln eine recht üppige Vegetation. Die Insel kann man sich gut mit einem Mountainbike erschließen. Nächte Station ist dann auch schon Sizilien und hier die ehemals einflussreichste Stadt der Insel Syrakus / Siracusa (siehe auch Reisebericht Syrakus in diesem Blog). Neben den Ausgrabungen ist hier die Innenstadt bzw. Altstadt auf der Insel Ortigia ein Highlight mit einer ganz besonderen Atmosphäre.
Die Reise führt über Stationen in Malta und La Goulette, der Altstadt von Tunis, in Tunesien schließlich an die andere Küste Siziliens, nach Palermo (siehe auch Reisebericht Palermo). Palermo haftet in unseren Breiten ein etwas zweifelhafter Ruf an, aber die Stadt ist durchaus reizvoll. Zum einen durch ihre lebhafte Innenstadt, zum anderen auch durch Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale und die Katakomben der Kapuzinergruft. Zudem gibt es einige sehr gute Fischrestaurants, die den frischen Fang der Küstenstadt anbieten.
Die Reise führt weiter wieder an die afrikanische Mittelmeerküste nach Algier in Algerien. Die Stadt ist ein wahrer Schmelztiegel der Kulturen und lebendiges Nebeneinander von französischen und orientalischen Einflüssen. Highlights der Metropole sind der Garten Jardin d’Essai und das Mausoleum von Mauretanien.
Nächste Station ist der südspanische Hafen von Cartagena. Hier gibt es einige Highlights zu Fuß zu erkunden, z.B. das römische Amphitheater und die prächtige Hauptstraße Calle Mayor.
Letzte Station der Reise ist der Hafen von Lissabon. Hier gibt es ebenfalls noch Zeit, die Stadt zu erkunden, bevor es nach einer letzten Übernachtung an Bord mit dem Flugzeug heimwärts geht. Lissabon hat eine ganz eigene Atmosphäre, die von südländischem Charme und einer spezifisch portugiesischen Melancholie geprägt ist. Keinesfalls entgehen lassen sollte man sich eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn (siehe auch Reisebericht Lissabon in diesem Blog).












Blog Marketing Blog-Marketing ad by hallimash

Donnerstag, 16. Januar 2014

Reiseführer Kalifornien: Reisebericht Carmel
















Carmel ist definitiv eines der Highlights, die Kalifornien zu bieten hat. Schon bei meiner letzten Rundreise in Kalifornien bin ich den 17-Mile-Drive gefahren und auch diese Mal war es wieder ein tolles Erlebnis. Man sollte unbedingt Zeit einplanen, mindestens einen halben Tag, besser einen ganzen, wenn man auch mal länger zu Fuß gehen, oder zwischendrin einkehren möchte. Entlang der Strecke gibt es zahlreiche Parkplätze mit Erläuterungen, was man in der Umgebung entdecken kann.




 










Der Ort Carmel selbst ist äußerst charmant. Zahlreiche kleine individuelle Geschäfte und Galerien geben ihm das Flair einer Künstlerkolonie (siehe Bild unter diesem Absatz). Allerdings geht es hier sehr vornehm zu, schließlich ist dies eine der Gegenden, wo sich wohlhabende Amerikaner ein Feriendomizil leisten oder sich zur Ruhe setzen.















In der Umgebung von Carmel gibt es einige herausragende Luxusresorts, wie z.B. das Post Ranch Inn in Big Sur, bei denen es bei rund $1.000 pro Nacht für ein Zimmer mit Frühstück los geht.
Eine preislich weniger schmerzhafte, aber ebenfalls sehr schöne Übernachtungsmöglichkeit ist die Carmel Valley Ranch, die etwas weiter im Landesinnern liegt. Das Resort ist sehr großzügig auf einem Golfplatz angelegt und besteht im Prinzip aus Reihenhäuschen aus Holz. Das 'Herzstück' ist die Lodge mit einem schönen Restaurant mit Bar, um das auch die meisten Häuser in Laufweite herum gruppiert sind. Wenn man es ganz bequem haben möchte, kann man sich auch mit einem Golf Cart von A nach B bringen lassen. Es gibt nur Suiten, die großzügig angelegt sind mit Gaskaminen und einer modernen Einrichtung. Auf dem Gelände selbst gibt es vieles zu entdecken. Zum einen laufen Rehe, Pfaue und andere Tiere frei herum. Zum anderen gibt es auch einen netten Garten, in dem Gemüse für den Bedarf der Küche angebaut wird und Bienen gezüchtet werden. Zentrum für sportliche Aktivitäten wie Fitness, Tennis und Schwimmen ist die weiter unten gelegene River Ranch. Diese erreicht man von oben allerdings wirklich am besten mit dem Golf Cart oder mit dem Auto, wenn man nicht eine Meile den Berg runter und wieder hoch laufen möchte. Hier kann man auch Kleinigkeiten essen und dem Motto des Hotels 'Play for all ages' nachgehen. Großes Frühstück mit Buffet und gutes Abendessen gibt es im Restaurant in der Lodge. Ein guter Tipp, wenn man mal außerhalb essen möchte, ist das italienische angehauchte Restaurant Rustica im Ort Carmel Valley, ca. 10 min. mit dem Auto entfernt. Die Carmel Valley Ranch ist auch für einen längeren Aufenthalt sehr zu empfehlen. Der Service ist aufmerksam, aber locker und alles ist einfach nett gemacht und sehr gepflegt. Im Hotel kann man gut Zeit verbringen und die Umgebung ist wie gesagt ohnehin spektakulär, mit der Küste und den Orten Carmel und Monterey in unmittelbarer Reichweite.
Unten noch Bilder aus der Lodge, einem Zimmer, einem Balkon und dem Pool an der River Ranch.








Donnerstag, 9. Januar 2014

Reiseführer Kalifornien: Reisebericht La Jolla















La Jolla ist ein Stadtteil von San Diego, der nördlich des Stadtzentrum von San Diego vor Del Mar bzw. der Torres Pines State Reserve an der Pazifikküste liegt. Die privilegierte Küstenlage des Orts hat ihn zu einem gehobenen Wohngebiet gemacht und zudem ein umfangreiches gastronomisches Angebot angezogen. Man kann daher in La Jolla sehr gut einen oder auch mehrere Tage verbringen.
Ein guter Start für eine Besichtigung ist ein Frühstück im Lokal Brockton Villa. Die historische Villa liegt direkt am Meer und man hat von hier einen sehr schönen Ausblick. Qualität bzw. Preis-Leistungsverhältnis und Service stimmen auch. Das Restaurant ist nicht ohne Grund sehr beliebt, deshalb am besten reservieren.














Direkt vor der Brockton Villa haben sich Seelöwen und Braunpelikane angesiedelt (Bilder unten). In der Bucht sind Baden und Surfen erlaubt. Es scheint sich ein guter Modus des Zusammenlebens zwischen Surfern und Tieren gefunden zu haben.
Auch der oberhalb der Küste gelegene Ortskern ist durchaus sehenswert. Hier gibt es zahlreiche edle Boutiquen und Juweliere, die das anspruchsvolle Publikum bedienen, welches in La Jolla lebt. Insgesamt wirkt der Ort lange nicht so kleinstädtisch, wie er aufgrund seiner geringen Einwohnerzahl eigentlich wirken müßte. Der Ort hat eher die Atmosphäre eines gehobenen Seebades.



Donnerstag, 2. Januar 2014

Reiseführer Kalifornien: Reisebericht San Diego















San Diego ist mit etwa 1,3 Mio. Einwohnern die zweitgrößte Stadt Kaliforniens (nach Los Angeles) und die achtgrößte Stadt der USA. Als touristische Highlights berühmt sind der besonders der Zoo und die riesigen Aquarien von Sealife. Aber auch die Innenstadt an einiges zu bieten. Das historische Zentrum bildet das Gaslamp Quarter. Dies ist der historische Stadtkern mit vielen alten Gebäuden und auch der Mittelpunkt des Nachtlebens. Ehemals wohl eine etwas zwielichtige Gegend ist das Viertel inzwischen größtenteils saniert und bietet neben einer Vielzahl von Kneipen und Theatern auch zahlreiche Shops.















Das Gaslamp Quarter ist acht Blöcke lang (Broadway bis zum Harbour Drive) und zwei Blöcke breit (4. bis 6. Straße), siehe Bild über diesem Absatz. Um es zu besuchen, fährt man am besten vom Highway No. 5 die Ausfahrt Front Street ab. Zum Parken bietet sich das Einkaufszentrum Horton Plaza an. Dazu biegt man links in die G Street ein und findet das Parkhaus nach zwei Blöcken auf der linken Seite. Hier kann man bis zu drei Stunden kostenlos parken, wenn man das Ticket an einem der Automaten im Center entwertet. Sonst wird es schnell teuer (derzeit 2,- Dollar pro 15 min.). Das Shopping Center selbst bietet über hundert Shops (im wesentlichen die in den USA gängigen Marken wie Banana Republic etc.) und zahlreiche Restaurants und Cafés.














Sehenswert ist ebenfalls der Hafen, der mit dem Harbour Drive sozusagen auch die Begrenzung des Gaslamp Quarters ist. Zwischen Gaslamp Quarter und dem Hafenbecken liegt noch das Convention Center, in welchem Großveranstaltungen aller Art stattfinden. Die Bucht von San Diego bildet einen großen natürlichen Hafen, der vielfältig genutzt wird. Auf der Stadtseite liegt der Yachthafen, mit teilweise spektakulären Booten. In der Ferne sieht man zum einen den Frachthafen und zum anderen auch den Militärhafen, in dem große Flugzeugträger der US Marine stationiert sind. Spektakulär ist auch die Coronado Bridge, die sich mit bis zu 60 Meter Höhe über das Hafenbecken spannt. So passen auch riesige Container- und Militärschiffe durch die Brücke hindurch.

Für Europäer etwas ungewöhnlich ist die Lage des Flughafens quasi mitten in der Stadt. Gefühlt liegt er in Laufweite des Zentrums und die Flugzeuge starten und landen tief über der Bucht. Es gibt zwar nur eine Start- und Landebahn, doch diese ist hoch frequentiert.

San Diego hat einiges mehr zu bieten, als sich in einem Tag wie beschrieben besichtigen läßt. Insbesondere für den Zoo und für Sealife muß man jeweils nochmal einen Tag veranschlagen. Hinzu kommt, dass es im Einzugsgebiet einiges zu sehen gibt. Insbesondere die Vororte am Meer wie La Jolla sind hier zu nennen. Dort spielt sich das südkalifornische Surf- und Strandleben ab.