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Samstag, 20. April 2013

Reiseführer Tirol: Reisebericht Lermoos















Lermoos ist ein sehr beliebter Urlaubsort in Tirol, und dies sowohl im Sommer als auch im Winter. Mit dem Auto ist Lermoos gut über Garmisch erreichbar, von wo aus man noch eine knappe halbe Stunde über Landstraßen weiterfährt. Der Ort liegt malerisch zwischen den Lechtaler Alpen, den Ammergauer Alpen und dem Wettersteingebirge. Im Winter führen Lifte in ein eigenes Skigebiet. In Lermoos selbst und in der Umgebung gibt es eine gut ausgebaute touristische Infrastruktur mit zahlreichen Hotels, Ferienhäusern und Hütten und Restaurants. Ein schönes Ausflugsziel ist beispielsweise das Bergrestaurant Grubighütte auf etwa 1.200 Meter Höhe. Hier gibt es herzhafte regionale Küche in guter Qualität, der Service ist sehr freundlich und aufmerksam. Hotels gibt es wie gesagt in großer Auswahl, i.d.R. im landestypischen Stil. So z.B. das recht große Hotel Post, welches einen tollen Ausblick auf die Zugspitze und die angrenzenden Gebirge bietet. 














Das Haus wurde im Jahr 2006 neu errichtet. Aufgrund des traditionellen Einrichtungsstils ist dies allerdings kaum auszumachen. Auch wenn das sicherlich einigen Besuchern gefällt, ist es doch etwas schade, das Potenzial zu verschenken, Tradition mit mordernen Elemente zu verbinden. Mit 'Holzmuster' bemalte Aufzugstüren sind dann doch etwas viel Traditionalismus. Auch das Restaurant würde nichts an Gemütlichkeit einbüßen, wenn etwas weniger Muster und Kitsch zum Einsatz gekommen wäre. Das Essen ist von durchaus guter Qualität, das Frühstücksbuffet nicht besonders originell oder exquisit, aber reichhaltig. Die Zimmer sind passend zu den anderen Bereichen des Hotels eingerichtet und großzügig geschnitten, die Bäder allerdings vergleichsweise modern. Viele der Zimmer und Suiten haben einen grandiosen Ausblick auf die Gebirgslandschaft. Erwähnenswert ist noch der großzügige Wellness-Bereich, der über eine Vielzahl an Saunen, Dampfbädern etc. verfügt und ein umfangreiches Programm an Spa-Anwendungen anbietet. Auch hier läßt sich über die Gestaltung streiten, aber das Angebot ist jedenfalls umfangreich. Einen kleinen Haken kann der kombinierte Innen-/Außenpool haben, der ab 7h morgens zugänglich ist und bei dessen Nutzung sich Kinder nicht unbedingt an den Hinweis halten, zumindest morgens ruhig zu schwimmen. Das macht sich dann in den Zimmern über dem Pool durchaus bemerkbar. Insgesamt ein empfehlenswertes Hotel mit einem aufmerksamen Service. Man muss sich halt darauf einlassen und bei der Gestaltung stellenweise die Augen schließen. Aber das ist ja durchaus bei vielen Hotels in Österreich so und wird vermutlich auch noch eine Weile so bleiben.

Donnerstag, 11. April 2013

Gastbeitrag: Yummy yummy....kulinarische Geheimtipps Australiens

Viele haben sie inzwischen bereist: Australiens Ostküste. Als legendäre Partymeile erzählen immer wieder begeisterte Backpacker von ihren Versuchungen. Aber auch der Rest Australiens wird seit Jahren von internationalen Backpackern erforscht, manchmal mit mehr, manchmal mit weniger guter Planung und Vorsichtsmaßnahmen. Neben Party und einzigartiger Landschaft sind aber auch die kulinarischen Highlights nicht zu vergessen. Denn die gibt es auch für den kleineren Geldbeutel.















Zugegeben, die nun vorgestellten Leckereien sind nicht unbedingt Gourmet-Menüs, sondern eher leckere Snacks für zwischendurch. Das ändert jedoch nichts daran, dass sie einen Besuch wert sind.

Fangen wir an in Sydney, dem Startpunkt der meisten Backpacker-Abenteuer. Im Meriton Tower in der George Street findet man hier ein wahres Paradies für Naschkatzen, das 85°C cafe. Gegründet in Taiwan breitet sich diese kleine Konditorei inzwischen auch weltweit aus, außerhalb Asiens gibt es jedoch nur eine Niederlassung in den USA und eben in Sydney. Die kleinen Törtchen kann man sich schon einmal leisten – und sie sind unglaublich lecker.

Weiter geht’s in Melbourne, wobei das Gericht, das jetzt kommt, eigentlich in ganz Australien erhältlich ist. In kleinen Straßenständen werden überall so genannte Churros verkauft, ein spanisches Gebäck, das frittiert und dann in flüssige Schokolade getaucht wird. Man kann sich dabei aussuchen, ob man die knusprigen Stangen lieber in weiße, Vollmilch- oder Bitterschokolade tunken möchte. Ein leckerer, aber auch sehr reichhaltiger Snack, erhältlich zum Beispiel an der Flinders Street Station in Melbourne – ein Ort, an dem man beim Sightseeing sowieso nicht vorbei kommt.
Im tropischen Norden Australiens und gleichzeitig zurück an der berühmten Ostküste brauch man etwas kaltes, um sich in der Hitze abzukühlen. Da kommt das „Frosty Mango“ (Bild unten) gerade recht, ein Café mit Obstplantage in der Nähe von Townsville. Die exotischen Früchte von der Plantage werden hier gleich weiterverarbeitet und zu leckerem Eis gemacht. Ob Dragon Fruit, Mango oder auch Klassiker wie Schokoladeneis, hier kann man sich ohne Schwierigkeiten länger aufhalten. 















Wer jetzt Lust auf eine kleine Kostprobe bekommt, für Work and Travel aber keine Zeit mehr hat, der kann sich auch mit Alternativen nach Down Under aufmachen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem spannenden Auslandspraktikum in einer von Australiens pulsierenden Metropolen? Oder einem Farm Aufenthalt im ursprünglichen Outback? Egal, ob Au-Pair-Aufenthalte, High-School-Jahr, Work and Travel oder ähnliches, mit einer renommierten Jugendaustauschorganisation klappt der Ausflug in das Traumland Australien auf jeden Fall.

Und dann steht einem Besuch bei Frosty Mango und Co. ganz sicher nichts mehr im Weg.



Donnerstag, 4. April 2013

Gastbeitrag: Reisebericht über Hamburg

Schon bei der Ankunft in Hamburg, ob mit dem Auto oder mit dem Zug, zeigt sich die Stadt dem Besucher mit ihre ganzen Lebendigkeit und Fülle. Der Hafen ist nicht zu übersehen und die Geschäftigkeit der Hamburger und das Gewirr der vielen Besucher aus aller Herren Länder vermischt sich zu der besonderen Atmosphäre, die das Flair von Hamburg ausmacht.

Natürlich weiß jeder Hamburg Reisender, dass die Stadt besondere Attraktionen des Nachtlebens in St. Pauli und auf der Reeperbahn zu bieten hat. Aber weit über das Nachtleben hinaus hat die Stadt noch viel Interessantes zu bieten.

Eine der „Pflichtbesuche“ in Hamburg ist selbstverständlich der Hafen. Angekommen an den Landungsbrücken, sieht man schon von weitem die Masten des dreimastigen Museums-Segelschiffs „Rickmer Rickmers“. Von hier starten den ganzen Tag über bis in den späten Abend Boote verschiedener Anbieter zu Hafenrundfahrten und zu den Musical-Veranstaltungen. In den Hafen hinein ragt, links von den Landungsbrücken gelegen, die neue Hamburger Oper, eine architektonische Leistung, die zu einem Politikum wurde. Steigt der Hamburg Besucher am Anleger „Sandtor“ von der Fähre oder an der U-Bahnhaltestelle „Baumwall“, läuft er direkt darauf zu. Von hier aus erstreckt sich die aus dem alten Hafengebiet völlig neu konzipierte Hafencity mit der angrenzenden Speicherstadt. Von kleinen Cafés bis zu hochrangigen Gourmet-Restaurants werden dem Besucher hier für jeden Geschmack Stärkungen angeboten. Mit etwas Glück hat am Cruise Center eines der großen Kreuzfahrtschiffe, darunter auch die Queen Mary II, angelegt.

Selbst für Autofahrer könnte es interessant sein, eine Tagesfahrkarte der öffentlichen Verkehrsmittel zu erwerben. Für einen Tagespreis kann der Besucher in Hamburg sämtliche öffentliche Verkehrsmittel nutzen, darunter auch alle Fähren im Hamburger Hafen. Ein interessanter, allerdings langer Spaziergang an der Elbe entlang, führt vom Fähr-Anlege in Hamburg-Blankenese bis zum Altonaer Balkon, von dem aus sich dem Besucher eine beeindruckende Aussicht auf das ganze Hafengebiet, im Hintergrund die Köhlbrandbrücke, bietet.

Altona und der angrenzende Stadtteil Othmarschen sind mit die beliebtesten Wohngebiete der jüngeren Generation. Hier gibt es viele Szenelokale und Geschäfte mit einem interessanten Warenangebot aus aller Welt. Weiter in Richtung Blankenese wird Othmarschen zu einem der nobelsten Vororte Hamburgs, der dann in das bekannte Blankenese übergeht. Der Vorort, in dem früher die Kapitäne ihre Häuser bauen ließen, ist heute der Vorort, der zum Synonym für nobles Wohnen in Hamburg wurde.

Seit Jahren kommt immer wieder das Schanzen Viertel wegen der Mai-Demonstrationen in die Schlagzeilen. Früher ein einfaches Arbeiterviertel, ist es inzwischen zum Szene-Viertel avanciert. Künstler, Aussteiger und Yuppies haben sich hier niedergelassen und es ist zu einem der beliebtesten Stadtteile zum Ausgehen und Feiern geworden. Wer als Besucher Hamburg hautnah erleben möchte, sollte in diesem Stadteil ein Hotel buchen z.B. auf Hotel.de.

Auf ganz anderem Level bewegt sich das Gebiet um den Jungfernstieg und die Alster in der Hamburger Innenstadt. Hier geht es zum Shopping auf höchstem Niveau. Sämtliche große Weltmarken haben hier ihre Vertretungen und bieten die neueste Mode in exklusivsten Geschäften an. Aber auch entsprechende Restaurants und Cafés laden zum Essen und Plaudern ein.

In der Nähe der Alster sind das Spielkasino, der Park „Planten un Bloom“, Konzertsäle und Museen gelegen. Hier werden große Kunstsammlungen ausgestellt und bedeutende Konzerte namhafter Künstler gegeben.