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Dienstag, 21. Juni 2011

Reisebericht italienische Riviera: Reiseführer Savona, Sanremo, Monaco














Zahlreiche Orte an der italienischen Riviera leben von ihrem teilweise legendären Ruf als Seebäder bzw. sind auch heute noch beliebte Urlaubsziele und haben eine entsprechend gut ausgebaute touristische Infrastruktur. Nicht so Savona, eine Hafenstadt, in der weitgehend normales italienisches Leben stattfinden. Abgesehen vielleicht von Reisenden, die von hier aus mit der Fähre z.B. nach Sardinien ablegen. Aber die Altstadt von Savona (Bild) ist durchaus reizvoll und eben weitgehend vom Tourismus verschont. Die Geschäfte sind nicht besonders aufregend, sondern am Alltagsbedarf der Bewohner ausgerichtet. Aber es gibt nette Straßencafés und man kann bei einem Sundowner am Yachthafen schön den Tag ausklingen lassen. An der Küste noch in der Stadt selbst gibt es zudem einige öffentliche und auch privat bewirtschaftete Strände. Ein gehobenes und recht modern gestaltetes Restaurant in der Altstadt ist das Lokal alessandro franco, Via Quarda Superiore 35 (www.alessandrofranco.net) . Hier gibt es feinere italienische Küche mit Fisch, Fleisch und Pasta (keine Pizza). Offener Sekt und Wein wird aus Magnumflaschen ausgeschenkt, es gibt jeweils die Sorte, die gerade offen ist für alle Tische. Und auch der Koch trinkt gerne ein Glas mit. Übernachten kann man gut im relativ neuen NH Hotel im gerade in der Neugestaltung begriffenen Hafengebiet. Vom Standard entspricht es den anderen Häusern der Kette, das Frühstücksbuffet läßt etwas zu wünschen übrig. Die Zimmer sind jedoch schön und eben neu. Für einen längeren Aufenthalt gibt Savona wahrscheinlich zu wenig her, für einen Zwischenstop auf der Durchreise aber eine gute Wahl.
Bei der Weiterfahrt an der italienischen Riviera bietet sich Sanremo zumindest als Stop an. Der Tourismus überlagert sicherlich vieles an diesem Ort, aber sehenswert ist in jedem Fall die Uferpromenade, der Hafen und auch die Einkaufsstraßen mit schönen Geschäften im Zentrum. Im August wahrscheinlich eher stressig, im Juni jedoch alles durchaus angenehmen belebt.

Ein weiteres Muß an der Strecke in Richtung Cote D’Azur ist Monaco (Bild unten). Schon beeindruckend ist das ausgefeilte Tunnelsystem, über welches man mit dem Auto in die Stadt gelangt. Am besten parkt man direkt in einem der Parkhäuser. Die Stadt ist klein genug an die Berge gedrängt, so dass man sie gut zu Fuß erschließen kann. Zumindest wenn einem Steigungen nicht viel ausmachen. Phänomenal ist, wie sich die Rennstrecke von Monte Carlo durch die Stadt zieht. Und natürlich der Hafen mit Luxusyachten aus aller Welt. Hier kann man sicher gut einige Tage verbringen, muss dafür aber sicher Spaß an diesem Lifestyle haben und auch reichlich Geld mitbringen.



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